FM Etienne Mensch   Großmeister Aleksandr Karpatschew   Karl-Chefredakteur Harry Schaack

Die Ausschreibung für das 12-Stunden-Blitzturnier ist nun auch in französischer Sprache verfügbar, geliefert von FM Etienne Mensch, der eine Fahrgemeinschaft vom Straßburger Bahnhof organisieren wird. (8.5.2003)      Für das 12-Stunden-Blitzturnier der Rochade Kuppenheim hat sich ein weiterer Großmeister angemeldet: Aleksandr Karpatschew von Zweitliga- Aufsteiger Anderssen Bad Mergentheim wird am 23. Mai (Anmeldeschluss 19.30 Uhr) in der Wörtelhalle mit von der Partie sein. (27.4.2003) Erstmals afrikanisches Team beim Sparkassen-Cup? Marokkanische Topspieler werfen Auge auf Kuppenheim von Hartmut Metz, 20.05.2003      Eine zweistellige Nationenzahl gehört schon lange zum Standard des Kuppenheimer Zwölf-Stunden-Blitzturniers. Für die 15. Auflage des Sparkassen-Cups am Freitag (Anmeldeschluss 19.30 Uhr) bekamen die Schachspieler des Oberligisten Rochade aber diesmal sogar eine Anfrage aus Nordafrika! Mehrere Topspieler Marokkos erwägen die Anreise in die Wörtelhalle, um am bekanntesten Marathonturnier teilzunehmen. Im Teamwettbewerb hätten die Spieler vom Schwarzen Kontinent durchaus eine Chance auf den Sieg - im Kampf um die 1.000 Euro Siegprämie (inklusive eines Softwarepakets der Firma Chessbase) sind jedoch mehrere Großmeister aus Europa favorisiert.    Allen voran Luke McShane. Der 19-Jährige verzeichnete in den vergangenen Monaten hervorragende Ergebnisse. Erst vor wenigen Tagen ließ der Junioren-Vizeweltmeister mit Platz drei beim stark besetzten 11. Sigeman&Co. in Dänemark aufhorchen. Seine Favoritenrolle beim Sparkassen-Cup verdiente sich der Engländer aber vor allem im Vorjahr: 2002 gewann der Londoner souverän mit 50,5 Punkten aus 53 Partien das Zwölf-Stunden-Blitz. Dahinter folgten der Berliner Großmeister Robert Rabiega (48,5) und der Russe Wladimir Epischin (47) vom deutschen Serienmeister Lübecker SV. Weitere Stammgäste in Kuppenheim sind Nationalspieler Klaus Bischoff (König Plauen) und der mehrfache Internet-Weltmeister Roland Schmaltz (SC Baden-Oos). Bischoff führt mit sechs Turniersiegen die Rekordliste vor Epischin, Schmaltz und dem Freiburger Georg Siegel (alle 2) an. Definitiv angemeldet hat sich neben McShane der russische Großmeister Aleksandr Karpatschew. Rochade-Präsident Alexander Hatz hofft, erstmals mehr als ein halbes Dutzend Großmeister begrüßen zu können.    Im Vorjahr war es eine Weltpremiere, als der Engländer online von der britischen Hauptstadt aus beim Sparkassen-Cup mitspielte. Seitdem gab es ein paar Turniere, an denen ein Akteur via Internet an einem realen Wettbewerb teilnahm. Auch diesmal sind alle Partien von McShane auf dem Fritz-Server www.Schach.de die Nacht hindurch live zu verfolgen oder nach dem Turnier herunterzuladen. Ob nun von zu Hause aus am heimischen PC gespielt wird oder in der Wörtelhalle, eines gilt immer: "Wer seine Stärken erst auf der langen Turnierdistanz auszuspielen versteht, der kommt beim traditionellen Kuppenheimer 12-Stunden-Blitz auf seine Kosten. Gefragt ist nicht nur schachliches Können, sondern auch gute Kondition, da die ganze Nacht hindurch gespielt wird. Hoher Unterhaltungswert ist garantiert. Für ein Blitzturnier ist der Preisfonds von mindestens 3.000 Euro äußerst üppig und sorgt mit Sicherheit für ein starkes Feld", schrieb die Fachzeitschrift "Karl" in ihrer jüngsten Ausgabe. Aber auch für Amateure lohnt sich die Teilnahme dank vieler Sachpreise in den Trostrunden - und wer in den über 50 Partien zu oft matt gesetzt wird, darf sich morgens um 8 Uhr wenigstens an einem Frühstücksbüffet laben. 17.05.2003     Wieder üppig gefüllter Preisfonds! Jeder Zweite gewinnt beim 12-Stunden-Blitz Die Teilnahme beim Kuppenheimer Sparkassen-Cup lohnt sich immer. Nicht nur, weil das Turnier enormen Spaß macht - auch vom Verhältnis Einsatz/Gewinn! Bei etwa 120 bis 140 Teilnehmern erhält mehr als die Hälfte am Schluss einen Preis! Dank der Sponsoren Sparkasse, ChessBase, Edition Olms und Schachverlag Dreier stehen den Startgeldeinnahmen (15 Euro bei Voranmeldung/20 Euro am Spieltag bis 19.30 Uhr) von über 2.000 Euro mehr als doppelt so hohe Preise gegenüber! Bei einer Teilnehmerzahl wie im Vorjahr könnte der Preisfonds in etwa so aussehen: Platz   Euro 1.   1000* 2.   400 3.   300 4.   200 5.   150 6.   100 7.   80 8.   70 9.   60 10.   50 11.   40 12.-15.   30 Summe:   2320 *651 Euro in bar plus Chessbase-Megapaket für 349 Euro Alle anderen Final-Teilnehmer erhalten einen Sachpreis! Mannschafts-Wettbewerb: 1. 200 Euro 2. 8 Sachpreise 3. 4 Sachpreise Trostrunden: jeder 1. je ein Programm "Fritz 8" +1 Buch, jeder 2. 1 CD+1 Buch jeder 3.-7. je 1 Preis. Somit würden über 2.500 Euro ausbezahlt. Zu den 16 Geldpreisen gesellen sich nochmals rund 60 Sachpreise! Insgesamt werden somit wohl wieder über 4.000 Euro ausgelobt. Wer kann da schon Nein sagen? Der Weg nach Kuppenheim lohnt sich! Die Schönheit eines 12-Stunden-Blitz-Turniers von FM Hartmut Metz, 21.4.2003    Die neueste Ausgabe des "Karl - dem kulturellen Schachmagazin" ist dem Schwerpunkt "Schönheit im Schach" gewidmet. Passend zum Thema weist Chefredakteur Harry Schaack in der kurzen Vorausschau auf die wichtigsten Turniere wie WM und EM - auch auf das Kuppenheimer 12-Stunden-Blitzturnier hin. Zum Sparkassen-Cup am 23./24. Mai schreibt Schaack, der selbst schon in Kuppenheim die Klingen kreuzte:    "Wer seine Stärken erst auf der langen Turnierdistanz auszuspielen versteht, der kommt beim traditionellen Kuppenheimer 12-Stunden-Blitz auf seine Kosten. Gefragt ist nicht nur schachliches Können, sondern auch gute Kondition, da die ganze Nacht hindurch gespielt wird. Hoher Unterhaltungswert ist garantiert. Wie im letzten Jahr, als der spätere Sieger Luke McShane via Internet am Turnier teilnahm, soll auch dieses Jahr wieder ein GM online zugeschaltet werden. Dessen Partien können auf dem Fritz-Server (www.Schach.de) live verfolgt werden. Für ein Blitzturnier ist der Preisfonds von mindestens 3.000 Euro äußerst üppig und sorgt mit Sicherheit für ein starkes Feld."    Im Übrigen sei die neue Ausgabe des "Karl" nicht nur wegen der lobenden Worte über den Sparkassen-Cup empfohlen! Das Thema "Schönheit im Schach" wird sehr gut präsentiert - und das nicht nur mit sehenswerten Partien (unter anderem präsentiert von den Großmeistern Karsten Müller und Rustam Kasimdschanow), sondern auch mit Interviews zu den Themen Studien und Sammeln von Schachspielen sowie einer Abhandlung des ehemaligen Weltmeisters im Problemschach, Arno Zude. 15. Kuppenheimer 12-Stunden-Blitz Wer ist Hauptkonkurrent von Bischoff und Rabiega? von FM Hartmut Metz, 18.3.2003    Einen runden Geburtstag feiert das inzwischen in Deutschland legendäre 12-Stunden-Blitz der Rochade Kuppenheim: Am 23. Mai geht in der Wörtelhalle die 15. Auflage über die Bühne. Von 20 Uhr abends (Anmeldeschluss: 19.30 Uhr) bis morgens um 8 Uhr kämpfen weit über 100 Schachspieler nicht nur gegen rund 55 Gegner - sondern auch gegen die Müdigkeit und ringen um ihre Konzentration. Wer in diesem Marathonturnier vorne sein will, darf schließlich nur wenige Aussetzer haben. Im Vorjahr gewann Luke McShane den Sparkassen-Cup mit phänomenalen 50,5:2,5 Punkten! Der Junioren-Vizeweltmeister aus London stand damals im Mittelpunkt einer Weltpremiere: Er spielte online auf dem Fritz-7-Server von ChessBase mit! Ihm lange auf den Fersen blieb Robert Rabiega (König Tegel/48,5) sowie dessen Großmeister-Kollegen Wladimir Epischin (Russland/47), Klaus Bischoff (König Plauen/46,5) und Andrej Schchekatschew (Russland/45,5). Diese Stammgäste in Kuppenheim werden sicher auch heuer wieder ganz vorne zu erwarten sein.    Besonders Bischoff hat sich zuletzt am PC stark verbessert. Der Nationalspieler klagte häufig darüber, dass er beim Sparkassen-Cup am Computer spielen muss. Früher im Finale gegen ein Programm wie Fritz oder den "Schweinehund", 2002 dann gegen McShane. Dass es der Bundesligaspieler von König Plauen aber durchaus kann, bewies er erst vor kurzem bei der ersten deutschen Internet-Blitzmeisterschaft. Dort setzte sich der 41-Jährige vor Robert Rabiega durch. Der Berliner zeigte nicht nur einmal mehr eine starke Leistung. "Sir Robert" erwies sich auch erneut als äußerst fairer Sportsmann: Als Bischoff in Gewinnstellung seinen Turm aus Versehen ein Feld zu früh droppen ließ, offerierte Rabiega seinem Kontrahenten umgehend ein Remis - obwohl er zu diesem Zeitpunkt nur einen halben Punkt hinter ihm lag und die Führung hätte übernehmen können. Wer der Online-Gegner auf dem ChessBase-Server sein wird, steht noch nicht fest. McShane würde gerne seinen Titel verteidigen. Aber durchaus möglich, dass am 23. Mai doch ein anderer Weltklassespieler antritt! Auf jeden Fall sind alle Duelle des Online-Spielers live bei ChessBase zu verfolgen.    Das Startgeld bleibt mit 15 Euro bei Überweisung bis zum 7. Mai auf das Konto 142380, Bezirkssparkasse Gaggenau-Kuppenheim, BLZ 66551290, konstant. Bei Anmeldung am Turniertag beträgt es 20 Euro. In beiden Fällen ist ein Frühstücksbüffet inklusive. Der Preisfonds liegt wieder bei mindestens 3.000 Euro (die Sachpreise eingeschlossen). Der Sieger erhält 1.000 Euro (beinhaltet ein Chessbase-Megapaket im Wert von 359 Euro). In den Vorjahren kamen letztlich aber stets über 4.000 Euro zur Ausschüttung. Für Vereinsmannschaften mit mindestens vier Spielern - bei mehr Gemeldeten hat man Streichergebnisse zur Verfügung - gibt es eine Sonderwertung. Dank der weiteren Sponsoren neben der Sparkasse und ChessBase, dem Profi-Schachverlag Dreier und Edition Olms, warten auch viele Preise auf die teilnehmenden Amateure.