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Die Zweite in der Saison 99/00

von Robert Miklos, April 2000

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Bühlt. Gernsb. Oberk. Sasb. Licht. Vimb. Durm. Hör. Iffez. Summe

1.

A. Hatz 0 . . . 1 0 . . . 1

2.

J. Klumpp 1 +- . -+ -+ . 1 1/2 1/2 4

3.

J. Kick 0 . . 1 . 0 . . . 1

4.

D. Caleta . . 1 . . . . . . 1

5.

A. Stückl 0 1/2 1 1/2 0 0 1/2 1 0 3,5

6.

R. Kloska 1/2 +- 0 0 1/2 1 0 3,0

7.

L. Schäfer . . . . . 0 . . . 0

8.

R. Miklos 1/2 0 0 0 1/2 1/2 . 1/2 1/2 2,5

9.

R. Gantner 0 0 1 1 . 0 0 1 0 3,0

10.

K. Götzmann . 0 1/2 . 0 1/2 1/2 0 1 2,5

11.

W. Kaupp 0 0 1/2 0 1/2 0 0 1 0 2,0

12.

B. Genthner . 1 1/2 0 1 . 0 1 1 4,5

13.

R. Wendelgaß . . . 0 . . . . . 0

14.

V. Visnijik . . . . . . 0 . . 0
2:6 3,5:4,5 4,5:3,5 2,5:5,5 3:5 1:7 2,5:5,5 6:2 3:5

   

   Eine weniger optimale Saison für die zweite Mannschaft der Schachgemeinschaft. Zwei spielstarke Spieler, die im Vorjahr ganz entscheidend zum Aufstieg beigetragen hatten, fehlten dieses Jahr. Nur einmal konnten Damir Caleta - dessen wichtiger Sieg gegen den Oberkircher Spitzenspieler unsere ersten Punkte ermöglichte - und Lutz Schäfer spielen.

   Dafür spielte Neuzugang Bernd Genthner sehr gut und holte 4,5 aus 7, nachdem er im ersten Spiel in der Dritten einen Sieg erkämpte.

   Toni Stückl machte alle Spiele mit und schaffte 3,5, wobei oft mehr drin war, z.B. gegen Lichtentals IM Reefschläger.

   Reinald Kloska holte 2 aus 6, dazu noch ein kampfloses Pünktchen gegen die sechs Gernsbacher. Seine Remiswut war diesmal nicht so ausgeprägt, dafür waren aber unerwartet viele Niederlagen dabei.

   Auch 3 Punkte, allerdings aus 8 Spielen, schaffte Ralf Gantner, der ein Mann der klaren Verhältnisse war: Kein einziges Remis! Seine Zeitnotschlachten lassen ja auch kaum ein Unentschieden zu.

   Dafür war Robert Miklos der diesjährige Remiskönig. In den 5 Partien, in denen er besser stand, war er friedlich gestimmt. Insgesamt also schlechte 2,5 aus 8.

   Schwarzspezialist Kai Götzmann brachte 2,5 aus 7 aufs Konto.

   Wolfgang Kaupp holte 2 aus 9, wenn man aber die Wertungszahlen vergleicht, entspricht das fast den Erwartungen.

   Das war der Stamm der Zweiten in dieser Runde. Dazu kamen noch Ralf Wendelgaß und Vieko Visnijic, die jeweils einmal unsere Personalnöte linderten, leider ohne Punkterfolg. Trotzdem sei ihnen hier ein besonderer Dank für ihren Einsaztwillen ausgesprochen.

   Dann kamen noch die Oberligaspieler ...

   Von diesen tätigte Jochen Klumpp die meisten Einsätze. Er spielte ganz erfolgreich mit 3 aus 4, mit einem zusätzlichen kampflosen Sieg gegen Gernsbach. Er musste allerdings auch zwei Mal seinen guten Namen hergeben, als wir nur zu siebt antreten mussten.

   Die anderen zwei, Alexander Hatz und Jochim Jogi Kick, holten jeweils schlechte 1 aus 3. Außerdem war ihr Einsatz auch aus psychologischer Sicht ungünstig, die Sorglosigkeit der Anderen war zur Anzahl der Oberligaspieler direkt proportional.

   Besonders schlimm in Erinnerung bleibt uns dabei allen das erste Spiel, als wir gegen die nicht einmal in Bestbesetzung angetretenen Bühlertäler mit drei Oberligaspieler ein höchst blamables 2:6 hinnehmen mussten. Im nächsten Spiel schafften wir es dann nicht, gegen sechs Gernsbacher zu punkten ... Schlimm war auch die 1:7-Schlappe gegen Vimbuch, deren Aufstellung auch nicht die Bestmögliche war. Gegen Durmersheim, Lichtental und Iffezheim waren Punkte möglich, die erreichten Vorteile wurden aber in der Zeitnotphase leichtfertig vergeben.

   Dafür gab es auch schöne Momente: Am Wichtigsten war natürlich das klare 6:2 gegen den Absteiger Hörden, womit wir unseren Abstieg verhindern konnten. Ein Glanzlicht war auch der knappe Sieg gegen den damaligen Tabellenführer Oberkirch.

   In der nächsten Saison steht uns dann (mindestens) ein neuer, spielstarker Mann zur Verfügung: Michael Lorenz, womit unsere Aufstellungsschwierigkeiten endgültig verbannt sein sollten. Außerdem ist die Landesliga eher schwach besetzt, weil von oben - vorraussichtlich, je nachdem, was mit Zell a.H. passiert - nichts herunterkommt, dafür aber zwei schwächere Teams aus der Bereichsklasse aufsteigen. Also wird Kuppenheim II nächstes Jahr im sicheren Mittelfeld landen, mehr ist aber auch möglich, wenn man bedenkt, dass wir den diesjährigen Vizemeister Durmersheim am Rande der Niederlage hatten.


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