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Die Saison der "Dritten" im Rückblick

REO - 10 Jahre Rochade


Rochade Express, Nr. 35, Seite 21, "Der Kommentar"

   Lichtental (mit unserem Mitglied Daniel Ackermann) errang die Meisterschaft am letzten Spieltag. Herzlichen Glückwunsch! Das lange führende Sasbach II blieb als einziges Team ungeschlagen, fiel jedoch durch das 4:4 bei der Rastatt-Rheinau, das überraschend nur Dritter wurde, auf Platz zwei zurück. Es ist gewiss ein Trost, dass man trotzdem aufsteigt.

   Viel interessanter war für unsere Dritte der Abstiegskampf. Nach anfänglichen Schwächen fing sich das Team um Günther Walz und punktete eifrig. Insbesondere Axel Aschenberg riss die Rochade III aus der langsam aufkeimenden Lethargie. Am Schluss hatte die Schachgemeinschaft mit dem Abstieg überhaupt nichts mehr zu tun. Man konnte sich sogar in der letzten Runde eine Niederlage gegen Weitenung II leisten. Die ließ sich wegen einiger Aufstellungssorgen (Kapitän Günther ist da nicht zu beneiden!) auch nicht vermeiden - sonst wäre sogar der Sprung auf den nie erwarteten fünften Platz gelungen. Doch auch der sechste Rang durfte nie und nimmer erwartet werden. Eine starke Leistung des Aufsteigers!

Die Abschlusstabellen der Saison 1988/89

Rochade Express, Nr. 35, Seite 14f, "Resumée der Dritten"

   Die dritte Mannschaft übertraf als Aufsteiger alle Erwartungen und platzierte sich auf Anhieb im Mittelfeld. Rang 6 und 7:11 Punkte sind ein respektables Ergebnis angesichts der Abwanderung einiger wichtiger Spieler in Richtung Zweite. Erschwerend hinzu kam die äußerst ungünstige Terminplanung. Da man zunächst gegen die stärksten Mannschaften anzutreten hatte, kam es zu einer anfänglichen Niederlagenserie. Als es aber darauf ankam, und Axel Aschenberg und Stojan Monjov aushalfen, konnte man die nötigen Punkte erringen. Diese Erfolge haben dann endlich wieder eine Mannschaft geformt, wie es im Vorjahr, als wir Meister wurden, der Fall war. Der erwachsene Kampfgeist wurde besonders im Spiel gegen den Tabellenvierten Bietigheim deutlich. Mit sechs Mann erreichte man noch ein 4:4 Unentschieden.

   Wichtig war die Integration von jungen talentierten Spielern wie Thomas Holfelder, Jürgen Metz und Frank Unterseher Wenn solche Spieler, die begeistert sind vom Schachspiel, in der kommenden Saison der Stammformation angehören, sollten die leidigen Aufstellungssorgen der Vergangenheit angehören.

   In dieser Saison kamen nicht weniger als 14 (vierzehn!) Spieler für die dritte Mannschaft zum Einsatz. Bei drei von neun Begegnungen konnten wir nur unvollständig antreten. In der Hauptsache sind dafür Vjeko Visnic und Alexander Zlodi verantwortlich zu machen. Scheinbar haben sie dem Schachspiel den Rücken gekehrt. Neben den Jokern Axel Aschenberg (3/3), Dietmar Wendelgaß (1/1) und Stojan Monjov (2/3) können Thomas Holfelder (4,5/8) und Günther Walz (ebenfalls 4,5/8) eine positive Bilanz vorweisen. Ralf Ehret (1/7) und Martin Merkel (1,5/7) blieben hinter den Erwartungen zurück.


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