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Tennisturnier

REO - 10 Jahre Rochade


Rochade Express, Nr. 37, Seite 32f, "Tennisturnier"

   Einen totalen Triumph durfte die Rochade beim Tennisturnier der örtlichen Vereine feiern. Der Mannschaftspokal wie auch die Doppelwertung ging an die Schachgemeinschaft!

   Mit 5 Doppeln stellten wir das größte Kontingent im Herrenwettbewerb. Unter Schach I firmierten Wolfgang Gerstner und Jörg Eiler. Diese beiden hatten es in der Vorrunde sehr schwer und mussten nach einer Niederlage gegen den späteren Dritten, Handball I, eine hohe Niederlage einstecken. Der Sieg im zweiten Spiel änderte nichts am Ausscheiden. Besser machten Jochen Klumpp und Hartmut Metz ihre Sache. Als Schach II gewannen sie binnen einer halben Stunde gegen die Stadtverwaltung II bzw. Handball II 12:1 und 10:1. Diese hohen Siege waren besonders wichtig, da das Spielverhältnis den Ausschlag für den Mannschaftswettbewerb gab!

   Zudem sorgte das Resultat von 22:2 Spielen dafür, dass die Titelverteidiger vom Handharmonikaspielring in dieser Gruppe das Nachsehen hatten und wegen des Spielverhältnisses von "nur" 19:4 ausschieden. (Auf Grund der regnerischen Witterung kam am Samstag der Vorrundensieger direkt weiter). In der Zwischenrunde trotzten Jochen und Hartmut auch dem Volleyball I und zogen mit einem 8:5 Erfolg ins Halbfinale am Montag ein. Unser Spitzendoppel Ralf Gantner / Bernd Geiger, das im Vorjahr bereits Zweiter wurde, kam nach einem mühevollen 6:4 im zweiten Match zu einem 10:2 Sieg. Somit hatte unsere erste Mannschaft, die aus den Doppeln Schach II und Schach III bestand, mit insgesamt 38:8 Spielen den Teampokal gewonnen! Es ist zudem müßig zu schreiben, dass Ralf und Bernd souverän ins montägliche Halbfinale einzogen. Schach IV, Jörg Paap / Bauer, überstand ebenso die Vorrunde. Im Viertelfinale verhinderte dann aber Klein Chicago den totalen Rochade-Triumph und eliminierte unser viertes Doppel. Schach V, Uwe Gantner / Ralf Großhans, blieb in der Vorrunde mit einem Sieg und einer Niederlage hängen.

   Am Montag, dem Halbfinale, wollte es das Los, dass die beiden besten Doppel gleich gegeneinander antreten mussten: Schach II kontra Schach III. Nach zähem Kampf behielten Bernd und Ralf das bessere Ende für sich. Nach der 5:9 Niederlage hatten Jochen und Hartmut keine rechte Lust mehr und gaben das Spiel um Platz drei nahezu kampflos mit 7:9 ab. Dafür trumpfte Schach II im Finale groß auf und zog gleich mit 7:2 davon. Einige Unsicherheiten brachten Klein Chicago auf 7:8 heran. Jetzt rissen sich Ralf und Bernd noch einmal zusammen und setzten die spielentscheidenden Punkte zum neunten Spiel. Sieger 1989: Ralf Gantner / Bernd Geiger, Mannschaft 1989: Ralf Gantner, Bernd Geiger, Jochen Klumpp, Hartmut Metz.

   Nach diesem grandiosen Erfolg dürfte die verleumderische Sage von den unsportlichen Klötzchenschiebern vom Schach endgültig und für alle Zeiten ad acta gelegt worden sein!

   Noch zwei Anekdoten vom Tennisturnier:

Bernd Geiger erzählte dem Oberschiri Reichert, der für die Rastatt-Rheinau Schach spielt, dass er in der nächsten Saison am 1. oder 2. Brett bei der Caissa Rastatt spielen wird. Reichert, der das nicht glauben mochte, mutmaßte er doch Bernd immer noch bei der einzigartigen Rochade: "Was, bei der Caissa ?" Bernd ganz stolz: "Ja!" Reichert: "Dann steht es aber schlecht um die Caissa!!"

Jochen Klumpp, als er Thomas Holfelder nach langer Zeit wieder einmal beim Tennisturnier sah: "Der ist aber groß geworden!" Hartmut Metz: "Ja, ja, wie die Zeit vergeht!" Jochen: "Als ich das letzte Mal gegen ihn gespielt habe, da war er etwa so groß!" Jochen zeigte dabei mit beiden Händen eine Strecke von 15-20 cm. Hartmut: "Ja, ja, da musste man damals noch darauf achten, dass man ihn nicht aus Versehen mit in den Figurenkasten gesteckt hat".


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