Rochade Express, Nr. 47, Seite 4ff, "Wolferl Badischer Champ"
von Wolfgang Gerstner
Nominell sehr stark besetzt war dieses Jahr die Meisterschaft von Baden, die einen Ingoschnitt von 67 und einen Eloschnitt von 2320 aufwies. Maier, Vatter und Schuh aus Zähringen sowie der Lokalmatador Kurz aus Waldshut wurden als heißeste Anwärter auf den Badischen Schachthron gehandelt, dazu kamen die Dauerbrenner Pfrommer und Herbrechtsmeier, deren Sicherheitsspiel aber zu ambitionslos für den Spitzenplatz schien, der stets formschwankende Schneider, seines Zeichens Vizemeister des Vorjahres, die beiden vermeintlich schwächeren Aufsteiger Schrepp und Schwalfenberg sowie die beiden Jugendlichen Jacob und Schlindwein, die im Vorfeld zwar positiv überrascht hatten, von denen man aber nicht sagen konnte, wie sie sich in einem so ausgeglichen starken und kräftezehrenden Turnier würden verkaufen können.
Oh, das sind ja nur elf, werden Sie anmerken, wo bleibt das halbseitige Kurzportrait von Hartmut? Nun, da Saffran beim Länderkampf in Königslutter dank meiner Mithilfe im Skat einen Bierlachs von Schuh ergattern konnte, war es mir ein Leichtes, den besten Spieler Badens auszubooten (Anm. d. Red.: Das war seine letzte Tat!), um selbst mitspielen zu können. Gerechtfertigt war meine Nominierung dadurch, dass ich Elofavorit war. Nach vier Wochen intensiven Trainings (Anm. d. Red.: Bei seinen Freunden in der Taiga) fühlte ich mich so weit in Form, dass ich es mir zutraute, mit den vier Erstgenannten um den Titel zu spielen. Jedenfalls hoffte ich, meinen Konkurrenten einen heißen Fight liefern zu können.
Es folgen nun sämtliche Partien von mir, die mit meinen eigenen Kommentaren dem "Schach in Baden" entnommen sind (Anm. d. Red.: Dank sei dem "Schach in Baden", dass die diese Schweinearbeit auf sich nahmen. Wer Wolfgangs ausführliche Ausführungen - doppelt gemoppelt hält hier wirklich am besten - kennt, weiß, dass es schier unmöglich ist, gleich elf Partien von ihm zu erfassen. Das "Schach in Baden" muss ein ganzes Heer von Erfassern haben!).
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Gerstner - Herbrechtsmeier Badischer Kongress Waldshut 1991
1.d4
Sf6
2.Lg5
e6
3.e4
d5
4.Sd2
Le7
5.exd5
exd5
6.Ld3
Sc6
7.c3
Le6
Es ist die etwas farblose Abtauschvariante entstanden, in der völliger Ausgleich herrscht.
8.h3
Dd7
9.Df3
0-0-0
10.Sb3
In Erwartung von Sf6-e4 und Läufertausch wird vorsorglich das Feld c5 anvisiert.
10...Se4
11.Lxe7
Sxe7
12.Se2
g5
Die unangenehmste Erwiderung von Schwarz, da der Bauernvorstoß am Königsflügel schwer zu bremsen ist. Schlechter wäre das plausible 12..f5, weil 13.h4 die schwarzen Felder bedenklich schwächen würde.
13.Sc5
Entschärft den Se4 auf Kosten der Bauernstellung am Damenflügel, aber sonst würde g5-g4 bzw. f7-f5 recht initiativefreudig sein.
13...Sxc5
14.dxc5
Lf5
Der Wendepunkt der Partie: Schwarz, bisher um Initiative bemüht, will Remis und tauscht die Leichtfiguren ab, anstatt zu versuchen, den Entwicklungsvorsprung auszunutzen, zum Beispiel mit h7-h5, Thg8 oder Sc6. [ Eine mögliche Variante wäre auch 14...g4
15.Df4
Hätte ich gespielt, selbst wenn 15.hxg4 vielleicht genauer ist. 15...gxh3
16.gxh3
Lxh3
17.c6
Darauf hatte ich mich gefreut. 17...bxc6??
( 17...Sxc6?
18.Txh3
Dxh3
19.Lf5+
; 17...De6
18.0-0-0
nebst Sd4 mit verwickeltem Spiel.) 18.La6+
nebst Matt.]
15.Sd4
Lxd3
16.Dxd3
Sc6
17.0-0-0
Sxd4
18.cxd4
Christof hatte 18. Dxd4 mit Kontrolle der schwarzen Felder und Halten der Bauernstruktur erwartet, aber ich wollte die weißen Felder. Es ist schwer zu sagen, was besser ist, denn nun sind a2 und d4 schwach.
18...Tde8
19.The1
Te6
Christof fand es lächerlich, dass ich mir in diesem Endspiel noch irgendwelche Chancen ausrechnete, aber schon jetzt wird es sehr schwierig, da Weiß die e-Linie erobert. [ Ausgleich herrscht nach 19...h6
20.Kd2!
wonach auch noch die Schwerfiguren verschwinden würden.]
20.Txe6
Dxe6
21.Dd2
g4
Das Beste, da so weiße Schwächen entstehen. Sonst hätte Weiß die e-Linie ohne Kompensation bekommen.
22.Te1
Dd7
23.hxg4
Jetzt kann Weiß mit offener e-Linie und den beiden Isolanis auf f7 und h7 schon für Unruhe sorgen, muss aber auf f2, g2 aufpassen.
23...Dxg4
24.g3
h5
Ein fataler Trugschluss zu glauben, dass der h-Bauer schnell für die offene h-Linie nebst Turmaktivierung sorgen würde.
25.Te7
h4
Sollte sofort verlieren, aber es war schon sehr schwierig, die 7. Reihe und d5 zu decken.
26.De3
Schwarz hatte die Drohung De5 mit Doppelangriff sowie Te7-e8+ übersehen.
26...Td8
27.De5
Td7
28.Dh8+
[ Weiß versäumt damit den Gewinn mittels 28.Te8+
Td8
29.De7
Dd7
30.Txd8+
Dxd8
31.Dxd8+
Kxd8
32.gxh4
Ke7
33.Kd2
Kf6
34.Ke3
Kf5
35.Kf3
und Weiß erobert bald das Feld f4.]
28...Td8
29.Te8
Dg5+
30.f4
Txe8
31.Dxe8+
Dd8
32.Dxf7
[ Nun macht 32.Dxd8+
sofort Remis. 32...Kxd8
33.gxh4
Ke7
34.Kd2
f5
35.Ke3
Kf6
36.Kf3
Kg6
Der Stellungsvorteil Bf2/Bf4 ist äußerst instruktiv.]
32...hxg3
33.De6+
Kb8
34.Dg4
b6
Das falsche Luftloch, wie man bald schon sehen wird, aber auch 34..a6 35.Dxg3 muss auf Dauer gewinnen.
35.Dxg3
De8
36.Df3
bxc5
37.dxc5
Db5
Tauscht den d- gegen den starken f-Bauern, aber Weiß hat noch einen Pfeil im Köcher.
38.Dxd5
Df1+
39.Kc2
Dxf4
Weitere Schachs treiben den weißen König nur auf den Flügel.
40.c6
Mit den beiden Drohungen Dd8+ und Db3+.
40...Df2+
41.Kb3
Dg3+
42.Ka4
Dg4+
43.Ka5
Dc8
Deckt beides ab.
44.Db5+
Ka8
45.b4
Db8
Schwarz war offensichtlich in Zugzwang.
46.Dxb8+
Kxb8
47.Ka6
Ka8
48.b5
Kb8
49.a4
Ka8
50.a5
Kb8
51.b6
Ka8
52.b7+
Kb8
53.Kb5
a6+
54.Kc5
[ 54.Kc5
Ka7
55.Kd5
Kb8
56.Ke6
Ka7
57.Kd7
Kb8
58.Kd8
Ka7
59.b8D+
Kxb8
60.Kd7
usw.] 1-0
|
|
Maier - Gerstner Badischer Kongress Waldshut 1991
1.e4
c5
2.Sf3
e6
3.d3
Sc6
4.g3
d5
5.Lg2
Folgt einer Analyse von Weindl, wonach der weiße König auf c2 sicher steht.
5...dxe4
6.dxe4
Dxd1+
7.Kxd1
Sf6
8.Sbd2
Le7
9.c3
0-0
10.h3
Weiß muss dem Sf6 das Feld g4 nehmen, weil sonst f2 zu schwach wird. [ Zum Beispiel 10.Te1
Td8
11.Kc2
Sg4
12.Te2
b6
13.h3
La6
]
10...Td8
11.Kc2
b5
12.a4
Weiß darf nicht zögern. [ Zum Beispiel 12.g4?
Lb7
13.g5
Sxe4
14.Sxe4
Sb4+
nebst Matt.]
12...b4
13.e5
Sd7
14.Sc4
Die lange Diagonale lässt sich nicht ausnutzen: [ 14.Sd4
cxd4
15.Lxc6
d3+-/+
]
14...La6
15.Sfd2
Sonst fällt e5.
15...Tac8
[ Christian hätte 15...Sdxe5
16.Sxe5
Sxe5
17.Lxa8
Ld3+
18.Kd1
Txa8
mit exzellentem Figurenspiel vorgezogen.]
16.f4
[ 16.Lxc6
Txc6
17.f4
Sb6
18.b3
( 18.Sxb6
Ld3+
19.Kd1
Txb6
) 18...bxc3
19.Kxc3
Sd5+
]
16...Sb6
17.Lf1
Der entscheidende Fehler, wonach Schwarz zuschlagen kann. [ 17.Lxc6
So hält er es gerade noch, aber wie lange?; 17.Sxb6
Ld3+
18.Kd1
( 18.Kb3
Sa5+
19.Ka2
axb6
ist bald aus.) 18...axb6
und das weiße Figurenspiel liegt in den letzten Zügen.; 17.b3
bxc3
18.Kxc3
Sd5+
19.Kb2
Sdb4
20.Le4
Sd4
und Weiß spielt mit einer Ruine.]
17...b3+
Der Pfahl im Fleisch.
18.Kb1
[ 18.Kxb3
Lxc4+
19.Sxc4
Sxc4
20.Kxc4
( 20.Lxc4
Sa5+
) 20...Sa5+
21.Kb5
Tb8+
22.Kxa5
Td7
23.Le3
Ld8+
24.Ka6
Tb6+
25.Ka5
a6
26.Lxc5
Tb5+
27.Kxa6
Ta5#
]
18...Lxc4
[ 18...Sxc4
lässt 19.Lxc4
zu.]
19.Sxc4
Sxc4
20.Lxc4
Sa5
21.Le2
c4
22.g4
Td5
23.Le3
[ 23.Lf3
Td3
24.Le4
Tg3
und Schwarz dringt ein.]
23...Lc5
Erzwungen, um den schwarzen Springer auf a5 zu belassen, aber auch gut.
24.Lxc5
Tcxc5
25.Kc1
Tc8
26.Td1
Tcd8
27.Txd5
Txd5
28.Ta3
Die einzige Möglichkeit, um aus dein Gefängnis zu entkommen, ist ein Läuferopfer auf c4. Tut Weiß nichts, schafft sich Schwarz einen Freibauern am Königsflügel mit Hilfe dcs schwarzen Königs.
28...f6
29.exf6
gxf6
30.Lxc4
Sxc4
31.Txb3
Td7
Deckt vorsorglich die 7. Reihe ab.
32.Tb4
Se3
Droht Td1 mit Matt.
33.Kb1
Sd5
34.Te4
Kf7
35.Kc2
Eine Ungenauigkeit, die ein Tempo kostet (siehe unten). Besser war 35.a5, aber das als Fehler zu betrachten wäre etwas vermessen.
35...f5
Ein entscheidender Durchbruch.
36.Td4
[ 36.gxf5
exf5
37.Td4
Ke6
38.Kb1
Sonst Se3. 38...Tg7
mit baldigem Ende.]
36...fxg4
37.hxg4
Se3+
38.Kd3
Txd4+
39.Kxd4
Sxg4
40.b4
h5
41.b5
h4
42.Ke4
Das verlorene Tempo rächt sich bei [ 42.a5
h3
43.b6
h2
44.b7
h1D
45.b8D
Dd5#
War das vorherzusehen?]
42...h3
43.Kf3
h2
44.Kg2
Ke7
Und wieder das Tempo, der schwarze König befindet sich in allen Bauernquadraten.
45.a5
Kd6
46.Kh1
Kc5
47.c4
Se3
48.b6
axb6
49.axb6
Kxb6
50.Kxh2
Sxc4
51.Kg3
Sd6
52.Kg4
Kc6
53.Kg5
Kd7
54.Kf6
Sf5
55.Kf7
Kd6
56.Kf6
Sd4
57.Kg5
Kd5
58.Kf6
Ke4
0-1
|
|
Gerstner - Schwalfenberg Badischer Kongress Waldshut 1991
1.d4
g6
2.e4
c6
3.c3
d5
4.exd5
cxd5
5.Ld3
Sc6
6.Sf3
Sh6
Eine ungewöhnliche Idee, die den Abtausch der weißfeldrigen Läufer ohne Tempoverlust bezweckt.
7.Se5
Besetzt sofort das Zentrum im Vertrauen darauf, dass Sxe5 positionellen Nachteil für Schwarz ergäbe. [ Zudem wird 7.0-0
Lf5
8.Lxh6
Lxd3=
vermieden.]
7...Lg7
[ 7...Lf5
8.Lxh6
Lxd3
9.Lxf8
Lxb1
10.Txb1
mit deutlichem positionellen Vorteil.; 7...Sxe5
8.dxe5
und es droht Lb5+.]
8.0-0
Sxe5
Ein zweifelhafter Abtausch, nach dem Schwarz trotz des Läuferpaares zur Passivität gezwungen sein wird, denn Weiß steht riesig mit dem Be5, dem starken Ld3 und dem riesigen Feld d4 für den weißen Springer. [ Besser war 8...0-0
9.Lxh6
Lxh6
10.f4
wonach Weiß zwar besser steht, aber Schwarz noch Spiel besitzt.]
9.Lxh6
[ 9.dxe5
Sg4
10.Lb5+
( 10.f4?
Db6+
) 10...Kf8
verliert den Be5.]
9...Lxh6
10.dxe5
0-0
11.De2
Nun hat Schwarz den Salat: Der Lc8 ist tot, das Feld d4 für den Sbl reserviert, gegen f2-f4-f5 kaum etwas zu machen und am Damenflügel blockt Weiß leicht alle Aktivitäten ab. [ Typisch wäre zum Beispiel 11.De2
a6
12.Sa3
b5
13.Sc2
Db6
14.Tae1
Tb8
15.Kh1
a5
16.a3
Ld7
17.f4+/-
usw.] Angesichts solcher Aussichten wird Schwarz im Zentrum aktiv, was aber vom Regen in die Traufe führt.
11...f5
Hinterher bereute Jörg diese Aktion, aber hier hat er wenigstens die Hoffnung, dass Weiß nicht den richtigen Plan findet.
12.exf6
Txf6
13.c4
Der Schlüsselzug, der die schwarzen Mittelbauern festlegt und unbeweglich macht, da sie auf den weißen Feldern blockiert werden.
13...e6
14.Sc3
d4
[ 14...b6?
15.cxd5
exd5
16.Sxd5+/-
; 14...dxc4
15.Lxc4+/-
und der Druck gegen e6 und auf der d-Linie ist zu stark.]
15.Se4
Tf8
16.c5
Erobert das Feld d6, macht dem Ld3 den Weg frei und ist der Beginn des Bauernsturms am Damenflügel. Dem hat Schwarz nichts entgegenzusetzen.
16...e5
17.b4
Lg7
18.a4
Tb8
19.Tfc1
Kh8
20.b5
Dc7
21.a5
Lf5
22.b6
De7
[ 22...axb6
23.cxb6
Dd8
24.Tc7+/-
ist wenig ersprießlich.]
23.Sd6
Nimmt c8 unter Kontrolle, visiert b7 für ein eventuelles Springeropfer an und droht Le4 mit endgiiltiger Blockade und Druck gegen b7.
23...e4
Dieser Versuch, durch ein Bauernopfer das Läuferpaar zu aktivieren und vor allem auf der langen Diagonalen für Drohungen zu sorgen, ist die beste Chance auf Gegenspiel.
24.Sxe4
Natürlich bleibt a1-h8 geschlossen.
24...axb6
25.cxb6
Erzwingt einige Vereinfachungen und entschärft die Lage für Weiß.
25...Tbc8
26.Txc8
Txc8
27.Dd2
h6
Schafft die Schwäche g6, aber gegen Te1 war nichts zu machen. [ Zum Beispiel 27...Lxe4
28.Te1
Dd7
29.Lxe4+/-
und der Druck gegen b7 muss entscheiden.]
28.Sg3
Tauscht die Leichtfiguren ab.
28...Lxd3
29.Dxd3
Kh7
[ 29...De6
30.Tb1
und a5-a6 schwebt drohend über der schwarzen Stellung.]
30.Sf5
Db4
31.Sxg7
Kxg7
32.h3
Db2
33.Te1
Tc1
Sonst wäre Te7+ nebst De4 unangenehm.
34.Txc1
Dxc1+
35.Kh2
Df4+
[ 35...Dc3
36.De4
d3
37.Dxb7+
Kf6
38.Dc7
]
36.Dg3
De4
37.Dc7+
Kf6
38.a6
1-0
|
|
Gerstner - Jacob Badischer Kongress Waldshut 1991
1.d4
Sf6
2.Lg5
c5
3.Sc3
Da5
4.Lxf6
gxf6
5.d5
d6
6.e3
e4 ist antipositionell wegen des weißfeldrigen Läufers, des Sprengungszuges f6-f5 und weil Bd5 nicht gestützt werden muss.
6...Sd7
7.Sge2
Se5
Beide Seiten suchen Idealfelder für ihre Springer.
8.Sf4
Ld7
8..a6 hätte diesen Zug eingespart.
9.Le2
f5
10.0-0
Tg8
Für diese logische und lang theoretische Zugfolge hatten wir jeweils schon 75 Minuten verbraucht.
11.a4
a6
12.Sb1
Mit der Üblichen Idee Sbl-d2-c4 oder c2-c3 und b2-b4.
12...e6
13.Te1
Ich hielt e6 für den Auftakt zu Da5-d8-h4 nebst Sg4 und Angriff und zermarterte mir den Kopf, wie ich es verhindern könne.
13...0-0-0
Weil Volker das Damenmanöver gar nicht geplant hatte, wusste er mit Tel nichts anzufangen. [ 13...Dd8?
14.dxe6
fxe6
15.Lh5+
Sg6
16.e4+/-
und die Öffnung der e-Linie entscheidet. 16...Dh4?
17.Sxe6
Lxe6
18.exf5
] Da nun aber Weiß vehementen Angriff bekommt, muss man sagen, dass Schwarz schon ziemlich schlecht stand.
14.c3
Kb8
15.b4
Db6
[ 15...cxb4
16.Db3
bxc3
17.Sxc3+/-
verheißt nichts Gutes, ebenso; 15...Dc7
16.a5
c4
17.Sa3
nebst 18. b5+/-, da der Be6 auch schwach ist.]
16.Sa3
cxb4
sonst a4-a5 und b4-b5.
17.Tb1
Ka8
18.Txb4
Dc7
19.Db3
Tb8
20.Tb1
Lh6
Es drohte Lxa6.
21.Sb5
Platziert den Springer auf sein bestes Feld d4.
21...Dc5
[ 21...axb5
22.axb5
Tbe8
( 22...b6
23.Da3+
) 23.b6
]
22.Sd4
[ 22.Sxd6
Dxd6
23.Txb7
sieht gut aus, scheitert aber an 23...Lxa4!
24.Dxa4
( 24.Db2
Lb5-/+
) 24...Txb7-/+
]
22...Dc8
Überdeckt e6.
23.Tb6
Mit der Drohung Db3-b4-a5 und Lxa6, deswegen muss Schwarz handeln.
23...Lxf4
24.exf4
Sg6
25.Txd6
Bereitet ein löchriges Finale vor, [ aber wer gibt sich hier schon mit 25.dxe6
fxe6
26.Lf3
d5
27.Sxe6
Lxe6
28.Txe6
Sxf4
( 28...Dxe6
29.Lxd5
Dc8
30.Db6
) 29.Td6
zufrieden?; Der totale Reinfall wäre 25.Db4
Sxf4
26.Lxa6
bxa6
27.Da5
Txb6
28.Txb6
Ka7
29.Sc6+
Lxc6
30.dxc6
wegen 30...Txg2+
31.Kf1
Tg1+
32.Kxg1
Dg8+
33.Kf1
Dg2+
34.Ke1
Dg1+
35.Kd2
Dxf2+
36.Kd1
Dxb6
; Trotzdem ist die schwarze Stellung sofort zu stürmen: 25.Sc6
bxc6
( oder 25...Lxc6
26.dxc6
bxc6
( 26...Sxf4
27.cxb7+
Txb7
28.Lxa6
) 27.Lxa6
usw.; 25...Sxf4
26.Lxa6
; 25...exd5
26.Sxb8
( Aber nicht das verführerische 26.Lxa6
Lxc6
27.Ld3
Sxf4
28.Db4
Txg2+
29.Kh1
Tg1+
30.Txg1
( 30.Kxg1
Dg8+
31.Kf1
Dg2+
32.Ke1
Te8+
) 30...d4+
31.Tg2
Lxg2+
32.Kg1
Sh3+
33.Kxg2
Dg8+
) 26...Sxf4
27.Lf3
Txg2+
28.Lxg2
Dg8
29.Txa6+
) 26.Lxa6
Txb6
( 26...Dc7
27.Lb7+
) 27.Dxb6
Db8
28.Lb7+
]
25...Sxf4
26.Lf3
e5
Versucht, die Diagonale zu sperren und g2 zu erobern.
27.Sc6
Zwar schöner als in der Hauptvariante, aber nicht so effektiv wie im 25. Zug.
27...bxc6
Danach verliert Schwarz. [ 27...Lxc6
28.dxc6
e4
29.Dc4
exf3
( 29...b6
30.c7
) 30.cxb7+
Txb7
31.Txa6+
Kb8
32.Dxf4+
Dc7
33.Txb7+
Kxb7
34.Ta7+
; 27...e4
28.Sxb8
exf3
29.Sxd7
( 29.g3
Sh3+
30.Kf1
Lb5+
31.axb5
Dc5
Ohne Lb5+ käme Db7. 32.Tb2
Dxd6
33.bxa6
b6
34.Sc6
Dc5
mit schwierigem Spiel, denn es verbietet sich 35.Dxb6
Dc4+
36.Ke1
Te8+
37.Kd1
( 37.Kd2
Te2+
38.Kc1
Te1+
mit Dauerschach.) 37...Dd3+
38.Td2
Sxf2+
39.Kc1
( 39.Dxf2
Db1#
) 39...Dxc3+
40.Kb1
Te1+
) 29...fxg2!
( Aber nicht 29...Sh3+
30.Kf1
fxg2+
31.Ke2
g1D
32.Sb6+
Kb8
33.Sxc8
Dxf2+
34.Kd3
Sf4+
35.Kc4
Txc8+
36.Tc6
De2+
37.Kb4
bxc6
38.d6!!
) 30.h4
Se2+
31.Kh2
g1D+
32.Txg1
Sxg1
33.Sb6+
Kb8
34.Sxc8
Sf3+
mit Remis.] Das Ganze war in den für beide Kontrahenten verbliebenen vier Minuten nur schemenhaft zu berechnen, aber Volker hatte sich nach dem Einschlag zu früh aufgegeben.
28.dxc6
Txb3
Lässt das schöne Ende zu. [ 28...Lxc6
29.Dxb8+
Dxb8
30.Lxc6+
; 28...e4
29.cxd7
Dd8
30.Dxb8+
Dxb8
31.Txb8+
Kxb8
32.d8D+
]
29.cxd7+
Ka7
[ 29...e4
30.dxc8D+
; 29...Db7
30.Lxb7+
Kxb7
31.Txb3+
Kc7
32.d8D+
]
30.dxc8S+
Txc8
31.Txb3
1-0
|
|
Kurz - Gerstner Badischer Kongress Waldshut 1991
1.d4
d5
2.c4
e6
3.Sc3
Sf6
4.Lg5
Sbd7
5.e3
c6
6.cxd5
exd5
7.Ld3
Le7
8.Sge2
0-0
9.Sg3
h6
Darauf verzichte ich ab jetzt wegen 10.h4.
10.Lxf6
Sxf6
Nun kann sich Schwarz nicht beklagen.
11.0-0
Te8
12.Dd2
Der Auftakt zu einem falschen Plan, der im Durchsetzen von f2-f3 und e3-e4 besteht, denn Schwarz ist in der Lage, vorher Schwächungen am Königsflügel zu schaffen, die dann entscheidend sein werden.
12...Ld6
Droht 13..Sg4 14.h3 Sxe3 oder 14.Tfe1 Dh4 15.h3 Sxf2.
13.Tfe1
Für das geplante Manöver sollten die weißen Türme auf el und f1, nicht auf d1 und el stehen, aber der weiße Springer braucht ein Rückzugsfeld.
13...Sg4
14.Sf1
[ 14.h3
Lxg3
15.hxg4
Ld6
16.Lf5
Lxf5
17.gxf5
Dh4
18.g3
Dg5
19.Dd3
h5-/+
]
14...Dh4
15.g3
[ Nach 15.h3
Sf6
kann Weiß nicht mehr im Zentrum aktiv werden, weil die Dh4 unvertreibbar ist und alle Aktionen verhindert, zumal Schwarz gewisse Angriffschancen besitzt.]
15...Dd8
16.f3
Sf6
Schwarz hat vier Tempi verloren, um Schwächungen hervorzurufen und steht schon ausgezeichnet.
17.Tad1
Lh3
Das beste Feld, denn im Notfall kann Schwarz auf f1 tauschen.
18.Lc2
Lf8
19.Dd3
Schafft nach c3-c4 die Drohung e4e5 nebst Dh7+, weswegen sich auch Schwarz schwächen muss.
19...g6
20.e4
Der Vorstoß kommt zu früh, da Schwarz zu gut kontern kann, aber es ist nicht zu sehen, wie Weiß die Stellung verstärken soll.
20...dxe4
21.fxe4
c5
22.d5
[ 22.dxc5
Lxc5+
23.Kh1
( 23.Se3
Sg4
24.Scd5
Sxe3
25.Sxe3
Dxd3
26.Lxd3
Tad8-/+
Läuferpaar und der isolierte Be4 sichern Schwarz deutliche Initiative und Vorteil außerdem droht Schwarz cxd4, Dxd4 Dxd4, Txd4 Lc5.) 23...Sg4
]
22...Lg4
23.e5
[ 23.Td2
Sd7
24.Tf2
Se5
25.De3
c4
26.Kh1
Tc8
27.Sb5
Lc5
28.Sd4
Db6
29.Td2
Sf3-+
ist so ziemlich forciert, auf jeden Fall gewinnt Schwarz die Qualle bei gutem Spiel. Daher versucht es Weiß mit Angriff unter Qualitätsopfer, was seine beste Chance ist.]
23...c4
Eein wichtiger Zwischenzug, der den weißen Angriff weitgehend entschärft.
24.Dxc4
Weiß hat nichts anderes (auf der c-Linic fesselt sie den eigenen Bauern).
24...Db6+
25.Kg2
[ 25.Se3
Lxd1
26.Scxd1
Txe5-/+
; 25.Kh1
Lf3#
]
25...Lxd1
26.Sxd1
[ 26.Lxd1
Dxb2+
27.Kg1
( 27.Te2
Tac8?
( 27...Da1
28.exf6
( 28.Dd4
Tec8
29.Tc2
Sxd5-/+
) 28...Tec8-/+
) 28.Dxc8
Dxe2+
29.Sxe2+/-
) 27...Tac8
nebst Dxc3.]
26...Tac8
27.Dd3
Sxd5
28.Lb3
Sc7
29.Df3
Se6
30.Sfe3
Der Versuch, noch etwas Unruhe auf den schwarzen Feldern zu stiften, wird schnell abgewehrt.
30...Lg7
31.Sc4
Sg5
32.Dd5
Dc6
Nach dem Damentausch ist der Rest wieder einmal Technik.
33.Sd6
Dxd5+
34.Lxd5
Tc2+
35.Kf1
Txe5
36.Txe5
Lxe5
37.Sc4
Lc7
38.h4
Se6
39.Sde3
Tc1+
40.Kf2
b5
41.Sa3
Sd4
42.g4
Kg7
43.Le4
Ta1
44.Ld5
Ld6
45.Sac2
Sxc2
46.Sxc2
Tb1
0-1
|
|
Gerstner - Pfrommer Badischer Kongress Waldshut 1991
1.d4
e6
2.Sf3
f5
3.g3
Sf6
4.Lg2
d5
5.0-0
Ld6
6.c4
c6
7.b3
De7
8.a4
0-0
9.La3
Lxa3
10.Sxa3
b6
11.Se5
Mein erster eigenständigcr Zug soll den weißen Springer nach d3 überführen, von wo aus er die wichtigsten schwarzen Felder kontrolliert.
11...Lb7
12.Dc2
Sbd7
Die Ursache aller schwarzen Probleme, da Weiß nun sofort am Damenflügel vorgehen kann. [ Besser war 12...Tc8
13.Sd3
c5
]
13.Sxd7
Dxd7
[ 13...Sxd7
14.Dc3
c5
15.dxc5
bxc5
16.cxd5
exd5
17.Tfd1
Sf6
18.e3+/-
ergibt schönes Spiel für Weiß gegen die hängenden Bauern, da der schwarzen Dame f5 unzugänglich ist.]
14.b4
a5
Sonst c4-c5.
15.Tfb1
b6 ist die schwarze Schwachstelle.
15...Tfc8
16.Db2
Der Beginn eines zweifelhaften Manövers, das die Damenstellung verbessern soll, aber an einer Fehlrechnung scheitert. [ Das logische ("Oho!? " - E.K.) 16.bxa5
bxa5
17.c5
La6
18.Tb6
Tcb8
19.Tab1
Dc7
20.Dd2
( Die Variante 20.e3
Sd7
21.Txb8+
Txb8
22.Txb8+
Dxb8
23.Db1
Dxb1+
24.Sxb1
Sb8
25.Lf1
Lxf1
26.Kxf1
Sa6
27.Ke2
Sb4
28.Sd2
Sa2
29.Kd3
führt zu Bauernverlust von Schwarz, also darf Schwarz nicht die Läufer tauschen, wahrscheinlich schon nicht die Damen, und damit steht Weiß deutlich besser im Endspiel, weil der Ba5 kaum zu halten ist.) 20...Sd7
21.Dxa5
Sxb6
22.cxb6
De7
23.Dc3
Lxe2
24.a5
ergibt eine dynamisch ausgeglichene Stellung.]
16...Tcb8
17.Dd2
Dc7
18.bxa5
Txa5
Dies glaubte ich, verhindert zu haben, aber nach 19.c5 bxc5 ist der Ta5 ja immer noch gedeckt, also
19.cxd5
exd5
20.Sc2
weiße Vorteil ist nur noch minimal, also wird die Springerposition verbessert.
20...La6
21.Sb4
Lc4
22.Sd3
Tba8
23.Se5
Txa4
Übersieht eine Doppeldrohung, wonach Weiß plötzlich auf Gewinn steht.
24.Txa4
Txa4
25.Dc2
Ta2
Schwarz sollte eiligst zum Rückzug blasen, [ auch wenn 25...Ta8
26.Sxc4
dxc4
27.Dxc4+
Kf8
28.Dxc6
Dxc6
29.Lxc6
deutlichen Vorteil bringt.]
26.Dxf5
Txe2
[ 26...h6
27.Sxc4
dxc4
28.De6+
Kh8
29.Dxc4
Td2
30.Dxc6+/-
]
27.Lf1
Gegen ein Schach auf der Grundreihe gerichtet, da sich derTbl von dort zu entfernen gedenkt.
27...Te4
Der Turm muss auf der e-Linie bleiben.
28.Ta1
Db7
29.Ta7
Für solche Züge gehört man geohrfeigt und eine Niederlage wäre nun angemessen für Weiß. [ 29.f3
Te3
30.Kf2
Tc3
31.Ta7
Db8
32.De6+
Kh8
33.Df7
Dg8
34.Dxg8+
nebst Matt war vorzuziehen.; 29.De6+
Kh8
( 29...Kf8?
30.Ta8+
) 30.Dd6
Dc8
31.Lh3
De8
32.Le6
mit scharfem Angriff.]
29...Txe5
Eine peinliche Überraschung.
30.dxe5
Dxa7
31.exf6
Lxf1
Jetzt spielt Schwarz auf Gewinn, aber sein König steht in der freien Landschaft.
32.fxg7
Kxg7
33.De5+
Kf7
34.Kxf1
[ 34.Df5+
Ke8
35.De6+
Kd8
36.Dg8+
Kc7
37.Dxh7+
Kb8
38.Dxa7+
Kxa7
39.Kxf1
b5
40.h4
b4
41.Ke2
b3
42.Kd2
d4
43.h5
c5
44.h6
c4
45.h7
c3+
46.Kc1
d3
47.h8D
d2+
48.Kd1
b2
49.Dd4+
Ka8
50.Kc2
gewinnt Weiß, weshalb Schwarz ins Dauerschach einwilligen müsste, aber ich traute mich nicht (geschweige denn, dass ich es berechnete).]
34...Dd7
35.Df4+
Kg6
Die e-Linie und g8 verbieten sich wegen Da3+ bzw. Db8+ mit Rückgewinn des Bauern und fast sicherem Remis.
36.h4
d4
37.g4
c5
Die schwarzen Bauern stehen jetzt ideal, aber ein Gewinn ist kaum möglich.
38.h5+
Kg7
39.g5
Dh3+
Willigt ins Remis ein, aber was sollte er auch tun?
40.Kg1
Dxh5
41.Df6+
Kg8
42.Dd8+
Kf7
43.Df6+
Ke8
44.De6+
Kf8
45.Dd6+
Kf7
46.Df6+
1/2-1/2
|
|
Vatter - Gerstner Badischer Kongress Waldshut 1991
1.e4
c5
2.Sf3
e6
3.d4
cxd4
4.Sxd4
a6
5.Ld3
Sc6
6.Sxc6
dxc6
7.Sd2
Dc7
8.a4
Der weiße Plan sieht vor, mittels a4-a5 die schwarzen Felder und die schwarzen Damenflügelbauern zu schwächen.
8...e5
9.0-0
Lc5
Überdeckt die schwarzen Felder; will Weiß sie ausnutzen, muss er die beiden Läufer tauschen, was aber d4 und f4 schwächen würde.
10.Dh5
Will Sf6 provozieren und Be5 angreifen.
10...Se7
Dieser Springer steht auf g6 optimal und auf f6 schlecht (wegen Lg5 und engem Aktionsradius).
11.Sc4
[ 11.Kh1
La7
( 11...Sg6
12.f4
) 12.Sc4
Sg6
13.g3
war zu erwägen.; 11.Lc4
Sg6
12.Sf3
h6
13.Sh4
Sxh4
14.Dxh4
0-0
15.Kh1
Le6
16.Lxe6
fxe6~~
]
11...Sg6
12.a5
Le6
13.Le3
Schafft sich einen rückständigen Bd3, aber ansonsten folgt Lxc4.
13...Lxe3
14.Sxe3
Sf4
15.Df3
Sxd3
16.cxd3
Td8
17.Ta3
0-0
18.Tc1
Ein Tempoverlust. [ Besser war 18.Sc2
Td6
19.De3
Tfd8
20.g3
was das Tempo einspart.]
18...De7
19.Dg3
f6
20.Sc2
Td7
21.De3
Tfd8
22.Tf1
Weiß, der gewinnen muss, um den Abstieg zu entrinnen, merkt, dass dies nur mit f2-f4 geht.Dagegen wappnet sich nun Schwarz.
22...Lf7
23.g3
[ 23.f4
exf4
24.Txf4
De5
25.d4
De7
]
23...Td6
24.f4
exf4
25.Txf4
[ 25.gxf4
f5
26.e5?
Tg6+
27.Kf2
Ld5-/+
ansonsten aber erhält Schwarz die offene d-Linie und Druck gegen den Be4.]
25...Dd7
26.d4
Verliert einen Bauern (e4), [ aber 26.Se1
Td4
27.Tf2
Tb4
28.Td2
Dd4
verheißt nichts Gutes im Jewinnsinne, da die hängenden Bauern erfolgreich blockiert werden können.]
26...Te8
27.Df2
[ 27.De2
Tde6
28.Te3
Lg6
nebst De7 ist nicht besser; als letzte Hoffnung entpuppt sich die f-Linie.]
27...Tde6
28.Te3
Danach ist Weiß verloren. [ 28.e5
fxe5
29.dxe5
Txe5
30.Taf3
T5e7-/+
bringt aber auch nicht genügend Verwicklungen mit sich.]
28...Lg6
29.De2
De7
30.e5
fxe5
31.dxe5
Txe5
32.Dc4+
Kh8
33.Tef3
Lxc2
Tauscht liebend gern in ein gewonnenes Endspiel, da mir ja schon ein Remis zum Titel reicht.
34.Dxc2
Lästige Zwischenzüge gibt es nicht. [ 34.Tf7?
Te1+
35.Kg2
De2+
36.Dxe2
T1xe2+
]
34...Te1+
35.Tf1
De3+
36.Kh1
[ 36.Kg2
Te2+
37.Kh1
Dxf4
38.Dxe2
Txe2
39.Txf4
Kg8
40.Tb4
Te7-/+
; 36.T4f2
Tf8
37.Kg2
Txf1
38.Txf1
Txf1
39.Kxf1
h6-/+
]
36...Dxf4
37.gxf4
Txf1+
38.Kg2
Txf4
Schwarz sollte nur noch technische Probleme besitzen, aber da mir das Remis reichte, verzichtete ich auf die Fortführung des Kampfes. 1/2-1/2
|
Nachdem ich mir also den Meistertitel sicherte, könnte man vermuten, dass ich schachlich nun erst einmal gesättigt bin, aber diesen Verdacht kann ich schnell aus der Welt schaffen: Schließlich war dies nur die Vorbereitung für die Erringung des höchsten Schachlorbeers, des MB-Supercups, den mir der verhasste, von mir so ungerecht behandelte Praktikator streitig machen will. Darauf gilt es jetzt alle verfügbaren Kräfte zu konzentrieren. (Anm. d. Red.: Der Floh von Analysator glaubt wohl, sich jetzt alles erlauben zu können!?! Ha, ha da kann die Red. ja nur lachen!).
REO - Die Aera Hatz