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1.d4
Sf6
2.Sf3
b6
3.c4
Lb7
4.Sc3
e6
5.Lg5
Lb4
6.e3
Lxc3+
7.bxc3
d6
8.Le2
0-0
9.Dc2 Nur für
den Fall gespielt, dass Schwarz h6 spielt.
9...Sbd7 Bei [
9...h6 wäre
10.h4 gefolgt, mit der
altbekannten Möglichkeit:
10...hxg5
11.hxg5
Sbd7
12.gxf6
Sxf6
13.Ld3 ]
10.0-0
Te8
11.a4
a5
12.Sd2
e5
13.Tab1
Sf8
14.c5 Mit diesem
Zug beginnt der Tanz. Nach der Partie gaben beide Spieler zu, dass sie die
Folgen dieses Zuges nicht abschätzen konnten.
14...exd4 Schwarz,
der ursprünglich dachte, dass 14. c5 nicht möglich ist, verfolgt
weiterhin seinen Plan, die Mitte zu öffnen und am Königsflügel
anzugreifen. Vielleicht hätte Schwarz aber besser auf c5 geschlagen:
[ 14...dxc5
15.dxc5 (
15.Lxf6
Dxf6
16.dxc5
Dc6
17.Lf3
e4
18.Sxe4
Txe4
19.cxb6
cxb6
20.Lxe4
Dxe4
21.Dxe4
Lxe4
22.Txb6+/= )
15...Dd5
16.e4
Dxc5
17.Lxf6
gxf6
18.Tb5
De7
19.Sc4=/+ ]
15.cxd4
dxc5
16.Lxf6 Besser für
Weiss wäre die folgende Abwicklung gewesen, da damit der gefährliche
Lb7 vom Brett verschwindet: [
16.dxc5
Dd5
17.Lf3
Dxg5
18.Lxb7
Tab8
19.Lc6
Ted8
20.cxb6
Txb6
21.Sf3+/= ]
16...Dxf6
17.dxc5
Dg5
18.Sf3
Df6
19.cxb6
Le4 Diesen Zug hatte
Weiss nicht gesehen und er fiel nun erstmals in der Partie in langes Nachdenken.
Leider konnte er sich nicht zum Qualitätsopfer entscheiden, da er keine
zwingende Fortsetzung fand.
20.Ld3? Klare Vorteil
für Weiss bedeutete das Qualitätsopfer: [
20.Dxc7!
Lxb1
21.b7
Tab8 (
21...Le4
22.bxa8D
Txa8
23.Tc1+- )
22.Txb1+- ]
20...Lxf3
21.gxf3
cxb6
22.Le4
Tad8
23.Tb5
Td6
24.Tfb1? Weiss
unterschätzt die Gefahr für seinen eigen König. Er hätte
unbedingt mit Td1 um die offene d-Linie kämpfen müssen.
24...Ted8=/+
25.f4 Trotz wiederholtem
langem Denkprozess verfiel Weiss auf eine ungünstige Verteidigung. Besser
wäre Db2 mit der möglichen Folge [
25.Db2
Dh6
26.De5
Sg6
27.Dh5
Td1+
28.Txd1
Txd1+
29.Kg2
Dxh5
30.Txh5 gewesen.]
25...Dh4 Der von
Weiss befürchtete Zug. Mit [
25...Td2
26.Dc7
Dh4
27.Tf1
T8d7
28.Dxb6? Etwas besser
wäre Dc3. 28...T7d6
29.Dc7
Th6
30.h3
Dxh3
31.f5-+ wäre es
ihm aber auch nicht besser gegangen.]
26.Tf1 [
26.De2
Th6
27.f3
Thd6
28.De1
Dh3
29.Df1=/+ ]
26...Th6 Mögliche
Alternativen und Variantengestrüpp hier und im Folgenden kosteten beide
Spieler, vor allem dem Verteidiger, viel Bedenkzeit. [
26...Td2
27.Dc7
Td1
28.Tb1
Txb1
29.Txb1
Td2
30.Tf1
Dg4+
31.Lg2
Ta2
32.Dc6=/+ ;
26...Se6
27.Lg2
Sc5
28.Tb2
Th6
29.h3
Sd3
30.Tb5=/+ ]
27.f3
Thd6
28.Df2
Df6
29.Db2 [
29.Tfb1
Td2
30.De1
Dh6
31.h4
De6 (
31...T2d6
32.Dg3
Td1+
33.Txd1
Txd1+
34.Kg2
Dd6=/+ )
32.Lf5
Da2
33.Ta1
Tg2+
34.Kf1
Dd2
35.Txb6
Th2
36.Dxd2
Tdxd2
37.Kg1= ]
29...De6
30.Te5?! [
30.Db3
Dh3
31.Td5=/+ lässt
sich für Weiss aushalten.;
30.Tg5
Dh6 (
30...g6 Michael meinte
nach der Partie, dass er diesen Zug gewählt hätte.
31.f5
De7
32.Tg2=/+ was aber
Weiss besser als in der Partie leben lässt.)
31.Tg2
Se6
32.Kh1
Sc5
33.Tfg1
g6=/+ ]
30...Dc4 [
30...Dh6
31.Db5
Td2
32.Th5
Dd6-+ ]
31.Db5
Dc3
32.Ld5? Nur Lf5
wäre noch einen Versuch wert gewesen.
32...Tg6+? Lässt
Weiss noch ein wenig am Leben. [
32...Dd2!
33.e4
Tc8
34.Lb3 (
34.Tf2
Tc1+
35.Kg2
Tg6+
36.Tg5
Txg5+
37.fxg5
Dxg5+ und um!)
34...Tg6+
35.Tg5
Txg5+
36.Dxg5 (
36.fxg5
Tc5 auch um!)
36...De3+
37.Kh1
Dxb3 ebenfalls um!]
33.Kh1
Dd2
34.Tg1
Tdd6 [
34...Txg1+
35.Kxg1
Td6
36.Db3=/+ ]
35.Lxf7+?? Beruht
in höchster Zeitnot auf eine Fehlberechnung. [
35.Db3!
Txg1+
36.Kxg1
De1+
37.Kg2
De2+
38.Kg3
Tg6+
39.Tg5= ]
35...Kxf7
36.Dc4+ Geplant war
eigentlich: [ 36.De8+
Kf6 (
36...Kg8 Diesen einfachen
Zug hatte Weiss übersehen, er rechnete nur mit:)
37.De7# ]
36...Kf6
37.Teg5
Dxe3
38.Df1
Td3
39.Da1+
Dd4
40.Db1
Se6
41.Txg6+
hxg6
42.Dc2
Dd5
43.Db2+
Kf7 und Weiss gab
endlich auf. Durch die Vielzahl der Varianten in diesem Schwerfigurenspiel,
war das Spiel für die beiden Kontrahenten und die Kiebitze hochinteressant.
Es wäre schön gewesen, wenn der gleiche Kampfgeist im Spiel der
2. Mannschaft gegen Iffezheim vorgeherrscht hätte. 0-1 |