 |
Die Schönsten
Dr. Helmut Pfleger: Die schönsten Partien der Schachgeschichte (2 DVD)
von Robert Miklos, September 2004
Kommentare zur Rezension können im
Schach-Forum präsentiert
werden
mehr Rezensionen in der Test |
ChessBase 2004, je
25 Euro
ISBN 3-935602-07-2, 3-935602-08-0
Systemvoraussetzungen: entweder DVD-Player oder
Pentium-PC, Win95/98/2000/ME/XP, DVD-Laufwerk,
Fritz8/Fritz8 WM/Shredder8/Junior8/Hiarcs9/Tiger15
Bewertung des Rezensenten:
Es gibt sie wirklich: Die Fans
von Dr. Helmut Pfleger, die dem TV-Märchenonkel in Sachen Schach stundenlang
zuhören könnten. Vor allem sie, aber auch ein paar andere Schachfans
dürften sich freuen: Nun haben sie die Möglichkeit, über 7
Stunden lang Pfleger pur zu erleben. Bei ChessBase erschienen zwei DVDs mit
jeweils 10 Glanzpartien, die vom bekanntesten Schach-Moderator kommentiert
werden.
Die DVDs kann man mit einem DVD-Player
am Fernseher anschauen oder am PC abspielen (darauf muss eines der neueren
Programme Fritz8, Fritz8 WM, Shredder8, Junior8, Hiarcs9 oder Tiger15 vorhanden
sein, nur diese haben die Möglichkeit, Dateien im Format Chess Media
System abzuspielen; falls es trotzdem nicht klappt, muss das Programm mit
einem Update aufgerüstet werden, dieses ist auf den DVDs dabei, online
auf der ChessBase-Seite gibt es auch immer wieder mal Updates). Zwischen
TV und PC besteht kein sehr großer Unterschied, ein paar Feinheiten
sind aber vorhanden. Am Computer hat man nach der Lektion die Partie, die
man nach Belieben nachspielen oder analysieren kann.
Das Chess Media System
Ein kleiner Exkurs: Das Chess Media
System ist noch ziemlich neu. Ich habe mir auch noch andere der kürzlich
erschienenen Silberlinge von ChessBase angeschaut (die Rezensionen kommen
demnächst) und insgesamt einige Minuspunkte für das System an sich
festgestellt: Die Bedienungstasten für die Steuerung sind sehr klein,
man kann nicht gezielt bestimmte Stellen anspringen oder sogar Bookmarks
setzen, falls man z.B. nach einer Pause weitermachen möchte - mit dem
jetztigen System trainiert man dafür das Gedächtnis aber auf
vielfältige Weise! Die Lektionen muss man meistens (bei den früheren
CDs) per "Datei/Öffnen" im Dateisystem des Rechners suchen und öffnen,
die Dateinamen sind nicht selbsterklärend, die Dateien unsortiert. Bei
den zwei Pfleger-DVDs geht es besser, man wählt die Lektionen in einem
Datenbank-Text aus. Der Titel der aktuellen Lektion ist nicht zu sehen. Die
Brett-Synchronisation klappt nicht immer, manchmal bleibt ein Zug für
kurze Zeit verschollen (wenn der Kommentator schnell ist, z.B. Aagaard);
dann tauchen Geisterfiguren auf oder die vorhandenen ziehen auf unmögliche
Weise. Man kann während des Vortrags auf einige Menüpunkte/Icons
nicht zugreifen, dafür aber per Mausklick in der Notation rumspringen,
was wieder die vorhin erwähnten Geister hervorruft - kurzzeitig,
schließlich wird in beiden Fällen dann doch die richtige (aktuelle)
Stellung angezeigt, oft verschwinden aber dafür die Spielernamen für
die Dauer der aktuellen Lektion. Wenn man das Fenster mit dem Chess Media
System Video schließt, ist es immer noch aktiv.
Was nützt das Log-Fenster?
Welche Icons man anklicken kann und welche nicht, ist für mich nicht
ganz nachvollziehbar. Die Daueranalyse geht nur per Menüauswahl, dafür
darf man das Icon zum Remis-Anbieten (worauf das Programm, falls so
eingestellt, mit einem Spruch reagiert) oder Aufgeben der Partie betätigen.
Bei eingeschalteter Daueranalyse kann man die Ausgabe der Schach-Engine
während des Vortrages verfolgen und bemerkt so die größten
taktischen Ungenauigkeiten der Lehrenden (ja, es gibt ein paar).
Dass die Partien nach der Lektion
übrig bleiben stimmt nur für diejenigen Lektionen, die eine einzige
Partie zeigen. Großmeister Peter Wells zeigt öfter mehrere Fragmente,
davon bleibt natürlich nur das Letzte übrig, dann muss man eben
zwischendurch pausieren und abspeichern. Eigentlich würde man erwarten,
dass die Lektionen auf der CD/DVD noch in Form einer Datenbank dazu gegeben
werden; das ist selten der Fall, so muss der User nun eben zwischendurch
anhalten und abspeichern, durch das nachfolgende Durchspielen und Prüfen
der Varianten ergibt sich ein noch größerer Trainings-Effekt (durch
Interaktivität statt passivem Zuschauen lernt man normalerweise mehr).
Auch wenn es nicht so erscheint,
insgesamt überwiegt das Positive; bei normaler, konservativer Nutzung
gibt es zwar keinen großen Komfort aber auch keine Probleme. Im
Vergleich zu den früheren Video-Kommentaren ist das Chess Media System
einfach super, innerhalb kurzer Zeit sind auch schon etliche Lektionen erschienen
(auch wenn richtig gute Titel außer vielleicht der Wells-CD noch nicht
dabei sind).
Das war der technische Aspekt.
Das Medium Video muss sich aber auch hinsichtlich des Inhalts mit z.B. dem
Buch vergleichen lassen, in ein Buch passt einfach mehr Material. Um den
Lektionen folgen zu können, muss man die jeweilige Sprache verstehen
(meistens Deutsch, aber auch öfter Englisch) und auch die
Möglichkeit haben, diese in Ruhe anzuhören. Dem Video fehlt die
Interaktivität, die Lerneffekte oft deutlich verbessern kann. Eine
vogertragene Lektion hat aber auch viele positive Seiten: Man kann sich
vollständig auf den Inhalt konzentrieren, muss sich nicht mit Stellungen,
Zügen und Figuren einerseits und Seitenzahlen und Variantenbezeichnungen
andererseits abplagen. |
Am Fernseher/DVD-Player läuft
es komfortabler ab, die Menü-Führung ist einfach und gut. Auf meinem
älteren 100-Hz-Fernseher von Philips flimmern die längeren
Kommentar-Pfeile, der Kontrast der weißen Figuren zu den weißen
Feldern ist mäßig. Der Bildschirm ist zweigeteilt, links das
Schachbrett, rechts der Kommentator (Audio allein würde genügen,
statt des Gesichts des Kommentators würde ich lieber die Notation der
Partie sehen wollen). Am Computer hat man deutlich mehr Infos (Notation,
Analyse-Engine) und außerdem flexible Einstellungs-Möglichkeiten
(Design des Bretts und der Figuren, Anordnung der Fenster).
Eine lange Vorgeschichte, das
Wesentliche ist aber der Inhalt: Ein breites Spektrum an Partien von alten
Klassikern bis zum modernen Schach und sogar Computerschach, je 10 Partien,
die eigentlich jeder ambitionierte Schachspieler kennen sollte: Hier die
Liste der Partien:
Inhalt der DVD 1
Adolf Anderssen |
- |
Jean Dufresne |
Berlin |
1852 |
16:55 min |
Georg Rotlevi |
- |
Akiba Rubinstein |
Lodz |
1907 |
16:25 min |
Richard Reti |
- |
Alexander Aljechin |
Baden-Baden |
1925 |
23:05 min |
Mihail Tal |
- |
Hans-Joachim Hecht |
Varna |
1962 |
23:54 min |
Robert Byrne |
- |
Robert Fischer |
USA |
1963 |
18:18 min |
Viktor Kortschnoj |
- |
Anatoly Karpov |
Moskau |
1974 |
24:18 min |
Judit Polgar |
- |
Rainer Knaak |
Köln |
1990 |
23:00 min |
Anatoly Karpov |
- |
Garry Kasparov |
Moskau |
1985 |
24:18 min |
Garry Kasparov |
- |
Vladimir Kramnik |
Dos Hermanas |
1996 |
32:31 min |
Garry Kasparov |
- |
Fritz |
New York |
2003 |
30:50 min |
|
|
|
Gesamtspielzeit: 3 Std. 46 min. |
Inhalt der DVD 2
Wilhelm Steinitz |
- |
Curt von Bardeleben |
Hastings |
1895 |
24:18 min |
Harry Nelson Pillsbury |
- |
Emanuel Lasker |
St. Petersburg |
1896 |
18:19 min |
José Raúl Capablanca |
- |
Frank Marshall |
USA |
1909 |
17:55 min |
Aaron Nimzowitsch |
- |
Siegbert Tarrasch |
St. Petersburg |
1914 |
19:41 min |
Bent Larsen |
- |
Boris Spassky |
Belgrad |
1970 |
15:30 min |
Garry Kasparov |
- |
Anatoly Karpov |
Sevilla |
1987 |
16:49 min |
Vishy Anand |
- |
Judit Polgar |
Monte Carlo |
1996 |
21:09 min |
Garry Kasparov |
- |
Veselin Topalov |
Wijk aan Zee |
1999 |
23:51 min |
Alexej Shirov |
- |
Peter Leko |
Dortmund |
2002 |
19:59 min |
Vladimir Kramnik |
- |
Fritz |
Bahrein |
2002 |
32:08 min |
|
|
|
Gesamtspielzeit: 3 Std. 29 min. |
Mindestens genauso wichtig wie
die Liste der Partie ist die Qualität der Kommentare. Pfleger kommentiert
so, wie man ihn z.B. aus den Fernseh-Sendungen kennt, immer die gleichen
Geschichten über die Meister, dieses Mal kurz ergänzt durch passende
Zitate aus Büchern. Er bleibt oberflächlich, es geht nicht um die
Wahrheit in der Stellung, die Partien werden so vorgestellt, wie sie gespielt
werden, ohne ausführlich auf die besten Fortsetzungen einzugehen, es
werden nur einfache taktische Wendungen präsentiert. Die Zielgruppe
der Schach-Anfänger dürfte aber eben deswegen zufrieden sein. Trotzdem
werden einige Vorkenntnisse vorausgesetzt, diese können mit einem
Anfängerbuch aber in kurzer Zeit vermittelt werden; ab etwa 2000 hingegen
hat man wohl keinen großen Spaß mehr dran.
Ohne seinen kongenialen Partner
Wlastimil Hort ist Pfleger weniger als die Hälfte wert, die Kommentare
zu den Zügen sind ein bisschen monoton. Immerhin ist er engagiert und
auch begeistert dabei, teilweise witzig. Pfleger muss aber auch viel reden,
da kann man nicht andauernd sprachliche Höchstleistungen bringen. Über
eine einzige einer solchen Partie könnte man sicherlich stundenlang
reden, angefangen von den Eröffnungsvarianten über die
erschöpfende Analyse der Verästelungen der Hauptkombination, die
die Glanzpartie ausmacht, bis zum vielleicht vorhandenen Endspiel. Pfleger
muss sich zurückhalten, das merkt man ab und zu. Leider hört man
auch einige Versprecher (am häufigsten dabei das Vertauschen der
Spielernamen und -farben; dieses Vertauschen wird dann sofort korrigiert,
das fällt mit der Zeit unangenehm auf).
|
Kasparov,G (2740) - Karpov,A (2700) [A29]
World Championship 34th-KK4 Sevilla (2), 14.10.1987
[MegaBase 2004/Bulletin]
1.c4
e5
2.Sc3
Sf6
3.Sf3
Sc6
4.g3
Lb4
5.Lg2
0-0
6.0-0
e4
7.Sg5
Lxc3
8.bxc3
Te8
9.f3
e3!?
10.d3!
d5[]
11.Db3!+/=
Sa5
12.Da3
c6
13.cxd5
cxd5
14.f4
Sc6
15.Tb1
Dc7
16.Lb2
Lg4
17.c4=
dxc4
18.Lxf6
gxf6
19.Se4
Kg7
20.dxc4=/+
Tad8
21.Tb3?!
Sd4-/+
22.Txe3
Dxc4
Geht stattdessen die Gabel
22...Sc2 ?
Die Gabel geht wirklich nicht, aber aus anderen Gründen, die Deep Fritz
8 in dieser taktischen Stellung schnell findet
23.Dc3
Sxe3
24.Dxf6+ (
24.Sxf6 das ist laut
Pfleger der Zug, er argumentiert mit den vielen Drohungen, die durch ihn
entstehen, dabei hätten ein paar Sekunden Fritz-Rechnen
ausgereicht, um zu zeigen, dass diese Drohungen nicht
wirklich sind (Deep Fritz 8 pendelt sich nach einiger Zeit bei 2,60
ein, also deutlicher schwarzer Vorteil)
24...Kg6-+
Natürlich ist das eine komplizierte Stellung, Schwarz hat gute
Gewinn-Chancen, z.B.:
25.Le4+
Txe4
26.Sxe4
Db6
27.c5
De6
28.Dxe3
f5
29.Tb1
Dxe4
30.Dxe4
fxe4
31.Txb7
e3
32.Txa7 (
32.Te7??
Lh3
33.Txe3
Td1+
34.Kf2
Tf1# )
32...Lh3
33.Ta6+
Kg7
34.Td6
Ta8
35.a4
Txa4
36.Td1
Ta2
37.Te1
Tc2
38.c6
Txc6
39.Ta1
Tc2
40.Te1
Lg4
41.Kf1
Kf6
42.h4
h5
43.Kg1
Txe2
44.Kf1
Txe1+
45.Kxe1 )
24...Kf8
25.Dh6+
Ke7
26.Df6+? der Zug in der
MegaBase, die Ungenauigkeit ist, wie öfter mal, in den letzten Zügen
der Analyse-Variante zu finden (
26.Dg5+! Deep Fritz
8 26...Kd7
27.Sc5+
Kd6= (
27...Kc8??
28.Lxb7++- ) )
26...Kd7-+ ]
23.Kh1
Sf5!
24.Td3
Lxe2
25.Txd8
Txd8
26.Te1
Te8-+
27.Da5
b5
28.Sd2
Dd3
29.Sb3
Lf3
30.Lxf3
Dxf3+
31.Kg1
Txe1+
32.Dxe1
Se3 0-1 |
|
Capablanca,J - Marshall,F
C62: Spanische Partie (Steinitz-Verteidigung)
USA, 1909
[Deep Fritz 8 (60s)]
1.e4
e5
2.Sf3
Sc6
3.Lb5
d6
4.c3
Lg4
5.d3 [
5.h3
Lh5
6.d3
a6
7.La4
Sf6
8.Sbd2
Le7
9.Sf1
b5
10.Lc2
d5
11.De2
d4
12.Sg3
Lg6
13.0-0
0-0
14.Sh4
b4
15.La4
Sa7
16.cxd4
exd4
17.Shf5
Sb5
18.h4
Lxf5
19.Sxf5
Se8 Kotan,L- Fuchs,S/
Wattens 2000/EXT 2001/1-0 (58)]
5...Le7 [
5...Sf6
6.Sbd2
Le7
7.h3
Lh5
8.g4
Lg6
9.Sf1
h6
10.Sg3
Sh7
11.De2
a6
12.La4
Sg5
13.Ld2
Sxf3+
14.Dxf3
Lg5
15.Lxg5
Dxg5
16.h4
Df6
17.Dxf6
gxf6
18.h5
Lh7
19.Sf5
Lxf5
20.Lxc6+ Fage,B- Cubas
Berdnavek,R/St Lorenzo 1995/Juniors/1/2-1/2;
5...Df6
6.Sbd2
Sge7
7.Dc2
a6
8.La4
b5
9.Lb3
Sa5
10.a4
Sxb3
11.Dxb3
Le6
12.c4
c6
13.axb5
cxb5
14.Dc2
bxc4
15.Sxc4
Sg6
16.Lg5 1-0 Leite,C- Cabanas
Rodriguez,R/Poio 2002/CBM 90 ext]
6.Sbd2
Sf6
7.0-0N
0-0
8.Te1
h6 Der Gegner darf
nicht nach g5 9.Sf1
Sh7 [
9...a6
10.La4+/= ]
10.Se3+/=
Lh5
11.g4 [
11.Sf5
Lg5+/= ]
11...Lg6=
12.Sf5
h5 [
12...a6
13.Lxc6
bxc6
14.d4+/= ]
13.h3 [
13.Lxc6
hxg4
14.Lxb7
Tb8
15.Sxe7+
Dxe7+/- ]
13...hxg4
14.hxg4
Lg5 [
14...a6
15.Lxc6
bxc6
16.d4+/= ]
15.Sxg5+/-
Sxg5
16.Kg2
d5
17.De2
Te8 [
17...a6
18.Lxc6
bxc6
19.Th1+/- ]
18.Th1
Te6 [
18...Sh7
19.Th3+/- ]
19.De3 [
19.Lxg5
Dxg5
20.exd5
Lxf5
21.dxe6
Lxe6
22.Lxc6
bxc6+- ]
Pfleger zitiert Kasparov (Band 2 von "Meine großen Vorkämpfer")
bei 18. Th1: "Hier ist die Partie schon entschieden: Weiß kann einfach
seinen Mattangriff starten." Auch sonst klingen die Kommentare der Partie
sehr nach Garry. Pfleger hat also absichtlich die interessante Variante nach
18...Te6 ausgelassen; damit wird aber eine wichtige Facette der Partie
außer Acht gelassen. Bei Kasparov erhält 19. De3 nämlich
den längsten Kommentar der Partie: Abgesehen davon, dass er früher
falsch bewertet würde (19. Lxg5 war doch besser, das sieht auch Deep
Fritz 8 so), sage dieser Damenzug auch einiges über die Spielweise
Capablancas aus: Er spielte gerne sichere Züge, ohne sich auf unnötige
taktische Komplikationen einzulassen. Das funktionierte dann auch gegen die
meisten Gegner, aber nicht gegen Aljechin. Solche Einsichten würde man
sich gerne auch von Pfleger wünschen, er wiederholt stattdessen alte
Geschichten.
19...f6 [
19...Sh7
20.Dh3+/- ]
20.La4+-
Se7 [
20...dxe4
21.dxe4
Dd7
22.Lb3+- ]
21.Lb3
c6
22.Dg3
a5
23.a4
Sf7
24.Le3
b6 [
24...Dd7
25.Th3+- ]
25.Th4
Kf8 [
25...Dc7
26.Tah1
Td8
27.c4+- ]
26.Tah1
Sg8 [
26...Dd7
27.Df3 (
27.Lxb6?!
Tb8
28.Th8+
Sxh8
29.Txh8+
Sg8+- )
27...Te8
28.Kg1+- ]
27.Df3
Lxf5 [
27...Sg5
28.Lxg5
fxg5
29.exd5+- ]
28.gxf5 [
28.exf5?!
Te7+- ;
28.Dxf5?!
Td6+- ]
28...Td6
29.Dh5 [
29.Dg3
Sgh6
30.Lxh6
gxh6
31.Txh6
Ke7+- ]
29...Ta7 [
29...Sgh6+- ]
30.Dg6
Sfh6 [
30...Tdd7 hätte
noch versucht werden können
31.Th7
Sd6+- ]
31.Txh6!
Zerstörung der Bauerndeckung
31...gxh6 [
31...Sxh6
32.Lxh6 ]
32.Lxh6+
Ke7 [
32...Sxh6 ändert
den Lauf der Dinge nicht
33.Txh6 (
33.Dxh6+?!
Tg7+
34.Kf1
De7= )
33...Tf7
34.Th8+
Ke7
35.Txd8
Txd8
36.f4
exf4
37.Kf3+- ]
33.Dh7+
Ke8
34.Dxg8+
Kd7
35.Dh7+
De7
36.Lf8
Dxh7
37.Txh7+
Kc8 [
37...Ke8 lenkt vielleicht
noch ab 38.Txa7
Kxf8+- ]
38.Txa7 [
38.Txa7
Td8
39.Ta8+
Kc7
40.Txd8
Kxd8
41.exd5
cxd5
42.Lxd5+- ] 1-0 |
Ich kannte nicht alle Partien,
kaum eine wirklich vollständig, das hat sich nach den Schach-Lektionen
nun geändert. In geringen Mengen sind die Vorträge für ein
erstes, oberflächliches Kennenlernen empfehlenswert. Sind kleine
Ungenauigkeiten überhaupt schlimm? Kann man von einem unfehlbaren Lehrer
mehr lernen? Ich habe mich jedenfalls ein paar Mal auf die Jagd nach Fehlern
gemacht; manchmal kann man eben von Lehrern, die nicht unfehlbar erscheinen,
mehr lernen. Damit möchte ich nur sagen, dass die DVDs kein Fehlkauf
sind; ein bisschen besser ginge es schon.
die DVDs stellte
ChessBase, Mexikoring
35, 22297 Hamburg, für die Rezension zur Verfügung
zur Test