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Skatturnier

Die Herren der Karten


Fantastische Rückrunde

von Reinald Kloska, Januar 2006

   An zwei Tischen spielten sechs Teilnehmer, allesamt als eifrige Skatler wohlbekannt, das erste Skatturnier dieses Jahres aus. Unser Oberligateam war nur durch Hartmut Metz vertreten, Reinald Kloska, Toni Stückl und Hussain Chaltchi vertraten die Landesliga-Reserve. Abgerundet wurde das Feld von den beiden Bezirksligisten Ralf Ehret und Fritz Kolb.

   Das Los brachte für die 15 Spiele umfassende Vorrunde Hartmut, Hussain und Toni an einen Tisch. Hussain waren die Karten nicht hold, er konnte nur ein Spiel erreizen und dümpelte damit am Tabellenende herum. Auch Toni brachte es auf nur drei Spiele, die er alle gewann. Somit steht fest, dass Hartmut an diesem Tisch der Alleinunterhaler war, er spielte sage und schreibe 11 von 15 Spielen! Zwar musste er drei davon abgeben, dennoch landete er knapp vor Toni. Am anderen Tisch haderte Ralf mit seinen Karten, denn drei seiner sieben Spiele verlor er, womit er sogar noch Hussain vom Nebentisch punktemäßig unterbot. Da auch Fritz ein Spiel verloren geben musste, reichten seine vier Siege nicht, um an Reinald - drei Spielgewinne - vorbeizuziehen.

Der Zwischenstand nach der Vorrunde: 1. Hartmut Metz (448 Punkte), 2. Reinald Kloska (429), 3. Toni Stückl (405), 4. Fritz Kolb (346), 5. Hussain Chaltchi (206), 6. Ralf Ehret (195)

   Die Rückrunde sah Reinald, Hussain und Toni am Tisch. Toni spielte wie üblich sehr verhalten, doch wenn er reizte, dann hatten es seine Spiele in sich. Zwei Grands sowie ein Pik ließen ihm gute Chancen auf den Turniersieg. Hätte Hussain die Vorrunde nur besser abgeschnitten, so könnte auch er sich Hoffnungen auf einen guten Platz machen, so halfen ihm die vier siegreichen und teilweise punktträchtigen Spiele nicht viel weiter. Reinald begann die Runde mit zwei Spielverlusten und schien somit aus dem Rennen zu sein. Danach gelangen ihm jedoch sechs erfolgreiche Spiele, die auch ihn wieder hoffen ließen, zumindest unter die drei besten zu gelangen. Klar war jedenfalls, dass Toni ihn bereits überholt hatte.

   Fritz konnte am anderen Tisch der Rückrunde nichts erreichen, die Karten ließen ihn einfach nicht zum Spiel kommen. Erst gegen Ende erreizte er drei Spiele, musste davon jedoch eines abgeben. Auch bei Hartmut lief es nicht mehr ganz so, nur vier Spiele, diese aber alle gewonnen, womit er sich vor Toni und Reinald schob. Ralf, dem Vorrundenletzte, den keiner mehr auf der Rechnung hatte, musste die Kartengöttin in dieser Rückrunde wohl all ihr Können zugute kommen lassen, denn acht siegreiche Spiele brachte er nach Hause. Was keiner mehr erwartet hatte, trat nun ein: Ralf überflügelte mit dieser Rückrunde alle anderen und trug den Turniersieg von dannen.

 

Der Endstand:

 
    Vorrunde Endrunde Punkte
1 Ralf Ehret 195 771 966
2 Hartmut Metz 448 434 882
3 Toni Stückl 405 444 849
4 Reinald Kloska 429 382 811
5 Hussain Chaltchi 206 485 691
6 Fritz Kolb 346 116 462

 

   Und, wie üblich, noch etwas Statistik:

Die meisten Spiele: Hartmut und Ralf mit je 15 Spielen, beide gewannen davon 12 und verloren 3
Die wenigsten Spiele: Hussain mit 5 (gewonnenen) Spielen
Die meisten Spielgewinne: Ralf und Hartmut, jeweils 12 Siege
Die wenigsten Spielgewinne: Hussain mit seinen 5 Siegen
Die meisten Spielverluste: Ralf und Hartmut mit je drei Niederlagen
Die wenigsten Spielverluste: Toni und Hussain kamen völlig ungeschoren über die Runden
Die höchsten Gewinne:

Drei Mal gab es +120 Punkte, jeweils aufgrund eines Grand mit 3 und Schneider für Hussain, Hartmut und Ralf

Der höchste Verlust: Ralf verlor ein Pik mit vier(!) und erhielt hierfür -110 Punkte
Die meisten Schneider-Siege: Ralf gelang Schneider in fünf Spielen
Schneider schwarz: Fritz schaffte dies durch ein Herz mit drei, Toni nutzte hierzu ein Kreuz mit ebenfalls drei Buben
Die meisten Handspiele: Nur Hartmut und Reinald trauten sich jeweils ein Mal, ohne den Skat zu spielen
Die meisten Spiele mit 4: Nur Ralf freute sich anfangs über ein Spiel mit allen vier Buben, später bedauerte er dies, denn er verlor es!
Die meisten Spiele ohne 4: Ralf spielte ein Herz ohne die Jungs, Reinald ein Pik. Beide Spiele wurde siegreich gestaltet

Ralf Ehret
Ralf Ehret konnte sich erstmals in die Siegerliste eintragen


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