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Saisonvorschau

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Rochade Express, Nr. 16, Seite 7ff, "Saisonvorschau / Die Aufstellung mit Einzelkritiken"

   1.Mannschaft

1. Hartmut Metz
Mittelbadischer Meister, der in Mannschaftskämpfen stets für einen Punkt gut ist. Hat das Glück in Verluststellungen gepachtet! Spielt oft zu sorglos.

2. Daniel Ackermann
An manchen Tagen lustlos und deshalb recht remisfreudig. Ist er in Spiellaune fegt er jeden vom Brett. Auch dauernd vorn Glück verfolgt.

3. Alexander Hatz
Laut Jürgen Gersinska der beste Spieler in unserer Mannschaft. Übersteht er die Anfangsphase, ist er kaum zu schlagen. Als Weiß-Spezialist deshalb ideal neben Gersinska gesetzt. Nachteil: Zu Materialverliebt.

4. Jürgen Gersinska
Exzellenter Theoretiker mit den schwarzen Steinen. Einziger Mann mit Verbandsligaerfahrung. Nachteil: Raucher

5. Jürgen Raub
Vereinsmeister. Vielleicht bester und ehrgeizigster Jugendlicher in Mittelbaden. Theoretisch ungeheuer beschlagen. Leider oft nicht aggressiv genug.

6. Dietmar Wendelgaß
Der Mann, der als einziger fest an sich glaubt und von sich und seinem Genie überzeugt ist. Traumhafte Partien wechseln mit unnötigen Zeitnotdramen ab. Oft zu verliebt in die Stellung.

7. Axel Aschenberg
Nach der Ingo-Zahl bester badischer B-Jugendlicher. Der jüngste Kämpfer in unserer Mannschaft unterliegt keinem Dogma. Dies macht ihn besonders gefährlich. Gegen starke Gegnerschaft relativ unerfahren.

8. Toni Stückl / Reinhard Kühl
Zeichnet den einen sein feines Positionsspiel aus, ist der mittelbadische Pokalsieger ein tollkühner Angreifer. Toni kommt leider immer in Zeitnot. Reinhard hat Schwächen in Eröffnung wie Endspiel.

   2. Mannschaft

Bei der Reserve kann es nur ein Ziel geben: Den Titel! Schon im vergangenen Jahr mischte man bei der Titelvergabe lange gut mit, ehe der Rochade im Endspurt der Atem ausging. Jetzt erhalt man mit Stückl und Kühl, die sich in den beiden ersten Mannschaften abwechseln, und Heinz Breitling enorme Verstärkungen! Das muss, um eine Enttäuschung zu vermeiden, zur Meisterschaft reichen. Einziger Konkurrent dürfte Gaggenau, letztjähriger Vizemeister, sein. Doch auch dieses Team ist niederzuhalten. Die Aufstellung:

1. Kühl / Stückl
In dieser Klasse sind beide Ausnahmespieler! Ansonsten siehe erste Mannschaft.

2. Ralf Wendelgaß
Die Keule der Reserve. Am Spitzenbrett zeichnet er sich Jahr für Jahr als eifriges Punkte-Eichhörnchen aus. Besitzt zu wenig Selbstvertrauen.

3. Heinz Breitling
Sollte er von altersbedingten Schnitzern verschont bleiben, ist er kaum zu bezwingen. Fehler: Unterschätzt alle Gegner!

4. Klaus Senf
Bisher am zweiten Brett erfolgreich tätig. Da sollte er am vierten Brett leichtes Spiel haben. Leider mangelt es ihm etwas an Praxis.

5. Ralf Gantner
Am fünften Brett schon fast unterfordert. Wenn er den Kampf gegen die Uhr gewinnen kann, verfügt die "Zweite" immer über einen 1:0 Vorsprung.

6. Uwe Gantner
In der letzten Saison blieb er ungeschlagen. Diese Leistung ist ihm weiterhin zuzutrauen. Wird er nicht von seiner Sorglosigkeit befallen, gewinnt er jedes Match.

7. Heribert Urban
Der Kapitän gibt leider nur außerhalb des Spielfeldes den Ton an. Packt ihn nicht seine Übertriebene Vorsicht, schafft er ein weit positives Ergebnis.

8. Josef Hartmann
Wer denkt nicht gerne an die Tage zurück, an denen er die "Hartmann'schen Springer" über das Brett wirbeln ließ. Spielt manche Glanzpartie. Gelegentlich zu vorsichtig. Am achten Brett kann ihm keiner das das Wasser reichen.

Wer soll dieses Team also schlagen?

   3. Mannschaft

Durch Stojan Monjov erfuhr das Team einen weiteren Zuwachs an Spielstärke. Besonders erfreulich ist die überragende mannschaftliche Geschlossenheit. Obwohl deutliche schachliche Fortschritte nicht zu verheimlichen sind, wird es nicht zur Meisterschaft reichen. Dieses Jahr stapele ich in Bezug auf die Platzierung heuer tief und tippe auf Rang 5. Ich hoffe, dass ich eines Besseren belehrt werde. Die Aufstellung:

1. Michael Waschek
Der Allroundsportler ist in jeder Partie für ein überraschendes Ergebnis gut. Muss vorne die Punkte holen.

2. Stojan Monjov
Anhänger des romantischen Schachsstils. Positionelle Züge sind nicht sein Metier. Wenn er aber zum Angriff bläst, ist er nur schwer zu stoppen.

3. Günther Walz
Der viel zu bescheidene Kapitän ist, obwohl er sich auf sein Studium konzentriert, eine Stütze der "Dritten". Mehr Training und er ist nicht zu schlagen.

4. Alexander Zlodi
Der Mann der Stunde. Nach dem letztjährigen Rückschritt machte er jetzt einen riesigen Sprung nach vorne. Er packt's am vierten Brett.

5. Martin Merkel
Bevorzugt eine gediegene, ruhige Partieanlage. Scheint am meisten steigerungsfähig.

6. Ralf Ehret
Aggressiver Spielstil. Obwohl er sich im letzten Jahr deutlich gesteigert hat, wurde er an dieses Brett zurückgenommen. Zähler en Masse sollten das Resultat sein.

7. Andreas Waschek
Rennt noch immer etwas seiner Form von vor zwei Jahren hinterher, als er in der zweiten Jugendmannschaft recht gut agierte. Steigerung noch möglich!

8. Stefan Wagner
Konnte am vorderen Brett aus unerfindlichen Gründen nicht wie gewünscht die Punkte in die Scheuer bringen. Talent hat Stefan, denkt man nur an die Partie vor fast 2 Jahren zurück, wo er im Vereinspokal Reinhard Kühl fast in die Knie zwang. Am 8. sicher ein fleißiges Punktellieschen.


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