Freund FritzyFIDE-Weltmeister Vishy Anand im Interviewvon Eric van Reem, August 2001, erschienen in Computerschach&Spiele |
An einem lauen Sommerabend, mitten im idyllischen Zentrum Bad Sodens und konnte ich bei hervoragendem Essen im Restaurant Maximillians mit dem Weltmeister ungezwungen sprechen. Wahrend seines alljahrlich stattfindenden Trainingslager in diesem Kurort konnte ich Vishy bei seinem taglichen Schach- und Fitnesstraining beobachten und einige Fragen zum "besten Freund" des Schachspielers (dem Notebook) stellen.
Das Match Deep Fritz - Kramnik steht auf dem Programm. Denkst du, dass dieses kommende Match ein Impuls für das Interesse an Computerschach sein könnte?
Das Match ist so aufregend, wie der 150. Mensch auf dem Mond, es ist nichts neues mehr. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass dieses Match genauso viel Aufmerksamkeit in der Presse bekommen wird, wie das Match Kasparov - Deep Blue von 1997. Ich nehme an, dass die Organisatoren von Braingames deshalb versuchen mit Sprüchen, wie "Rumble in the Jungle, bigger than the thriller in Manila" auf das Match aufmerksam zu machen. Das Match von 1997 ist meiner Meinung nach etwas einmaliges. Jeder kennt Kasparov, jeder kennt IBM. Selbstverständlich versucht man die Öffentlichkeit glauben zu lassen, dass es erneut ein interessantes Match sein wird. Das Problem für Braingames ist, dass Kramnik beim großen Publikum noch nicht so bekannt ist. Für Laien war das Match 1997 das Ende des Computerschachs.
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FIDE-Weltmeister Vishy Anand stellte sich den Fragen von Eric van Reem
Was hältst du von den Matchbedingungen? Kramnik kann einige Monate im Voraus mit der Engine trainieren!
Die Konditionen sind unfair. Stell dir vor, dass ich etwa zwei Monate vor einem Match mit Kasparov gegen seinen Klon trainieren dürfte. Fantastisch! Einen Kasparov Klon zum Trainieren und Üben, das wäre doch großartig! (Lacht laut)
Wäre es für dich interessant ein Match gegen einen Computer zu spielen? Du hast auf diesem Gebiet in Matches gegen Rebel bereits viele Erfahrungen gesammelt, und du hast auch in Frankfurt bei den Chess Classic Turnieren regelmäßig gegen Fritz gespielt und gewonnen.
Im Moment finde ich solche Mensch - Computer Vergleiche nicht wirklich interessant. Ehrlich gesagt verspüre ich seit 1997 oder 1998 keine große Lust mehr gegen Computer zu spielen. Das Match Hübner gegen Fritz vor einigen Wochen in Dortmund war meiner Meinung nach auch kein Höhepunkt in der Computerschachgeschichte. Aber wenn mir ein wirklich interessantes Angebot gemacht wird, werde ich bestimmt ernsthaft darüber nachdenken.
Das Jahr 2000 war ein aufregendes Jahr für Computerschachfreunde. Fritz spielte in der Niederländischen Meisterschaft mit und sorgte für viel Diskussionsstoff. Kurz danach spielte Junior im traditionellen Turnier in Dortmund, wo auch du mitgespielt hast. Findest du das eine gute Entwicklung?
Ich finde es nicht gut, dass Computer in klassischen Turnieren mitspielen dürfen. (Zögert) Ich war kurz davor das Turnier letztes Jahr in Dortmund abzusagen. Carsten Hensel, der Organisator, hat sich lange mit mir über dieses Thema unterhalten und mir versprochen, dass in diesem Jahr keine Computer mehr spielen werden. Ich fand es kein gutes Experiment, ein Computer hat in einem Turnier, wo nur Menschen spielen, nichts zu suchen. Insbesondere für die Spieler, die in den letzten Runden gegen den Computer spielen müssen, ist es ein unfairer Wettbewerb. Man wird müde und ist nicht mehr so konzentriert, wie in den ersten Runden. Außerdem ist es gar nicht einfach, während des Turniers auf einen Computergegner umzuschalten. Man muss eine andere Strategie angehen und viele Leute unterschätzen diesen mentalen Druck.
Warum ist eine Partie gegen einen Computer anders als eine Partie gegen Menschen?
Vor ein paar Jahren gewann ich alle Partien, die ich gegen Computerprogramme spielte. Es war eine einfache Aufgabe für mich, ich musste mich nicht sonderlich anstrengen um zu gewinnen. Nur wen ich mich nicht konzentrierte, verlor ich eine Partie. Jetzt haben sich die Verhältnisse geändert. Jede Partie gegen einen Computer ist harte Arbeit und man muss sich sehr gut konzentrieren können.
Wir werden dich demnach nicht mehr in Turnieren spielen sehen, wenn einen Computer dabei ist?
Ich sehe ehrlich gesagt nicht ein, warum. Ich denke, dass Computer in etwa fünf Jahren fast immer gegen Menschen gewinnen werden. Jeder weiß, dass dieser Moment bald kommen wird, und deshalb verstehe ich nicht, was die Programmierer bei Menschenturnieren beweisen möchten. Ich sage es gerne nochmal klar und deutlich: Computer dürfen in Zukunft nicht mehr in Menschenturnieren teilnehmen!
Aber du spielst dagegen gerne mit Computern, nicht gegen Computer. Die Advanced Chess Turniere in Leon hast du bereits einige Male gewonnen, auch in diesem Jahr, als du im Endspiel Shirov schlagen konntest.
(Begeistert) Dies ist eine ganz andere Geschichte. Es wird ganz aufregend sein zu sehen, wie der Mensch die Stärken eines Computers benutzen wird. Wie gesagt, der Computer wird in wenigen Jahren fast alle Partien gegen Menschen gewinnen. Nicht, weil die Programme besser Schach spielen, vielmehr werden die Partien im taktischen Bereich entschieden. Schachprogramme machen selten taktische Fehler, aber auch starke Großmeister machen viele Fehler in einer Partie, und du kannst mir glauben, es sind sehr viele Fehler. Das wird einem erst bewusst, wenn man intensiv mit einem Computer arbeitet. Allerdings ist auch die Kombination Mensch - Computer nicht immer ideal. In Leon wurden die Partien für das Publikum erst richtig interessant, als aus Zeitgründen die Computer nicht mehr konsultiert werden konnten. Ich fand es schade, dass wir in Leon nur wenig Zeit hatten um die Programme optimal nutzen zu können. (20 Minuten + 10 Sekunden pro Zug - EvR). Manchmal braucht ein Computer etwas mehr Zeit um die richtigen Entscheidungen treffen zu können.
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Anand,V (2769) - Shirov,A (2751) [C11]
1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Sf6 4.e5 Sfd7 5.Sce2 c5 6.c3 Sc6 7.f4 b5 8.a3 cxd4 9.Sxd4 Sxd4 10.cxd4 b4 11.a4 Da5 12.Ld2 Le7 13.Sf3 0-0 14.Lb5 Sb6 15.b3 La6 16.Lxa6 Dxa6 17.a5 Sd7 18.De2 Sb8 19.Kf2 Dxe2+ 20.Kxe2 Sc6 21.Thc1 Tfc8 22.Ta2 Tc7 23.Tac2 Tac8 24.a6 Kf8 25.g4 Ke8 26.f5 Kd7 27.Lf4 g5 28.Le3 h6 29.f6 Lf8 30.Kd3 Sa5 31.Txc7+ Txc7 32.Txc7+ Kxc7 33.Sxg5 hxg5 34.Lxg5 Sxb3 35.h4 Sa1 36.Lc1 Sb3 37.Le3 Sa5 38.g5 Sc4 39.Lc1 1-0 |
Du hast in Leon schon gegen Karpov gespielt, der kaum mit der Maus umgehen
konnte. Dieses Jahr hattest du mit Gegnern wie Shirov oder Leko erfahrene
Computeranwender. War das schwierig für dich?
Ja, es war schwieriger als gegen Karpov. Das Resultat war nicht gerade überzeugend. Leko und Shirov benutzen täglich Computer und können hervorragend mit modernen Schachprogrammen umgehen. Ich mag Advanced Chess und hoffe, dass in Zukunft ähnliche Turniere gespielt werden. Es macht mir sehr viel Spaß.
Wann hast du angefangen mit Datenbanken, Schachprogrammen und Computern zu arbeiten?
Ich habe Frederic Friedel 1987 kennen gelernt, und er hat etwas über eine Schachsoftware erzählt, die mich bestimmt interessieren würde. Das war die erste ChessBase Version. Ich musste mir damals einen Atari Computer kaufen um die Software benutzen zu können. Es gab damals nur wenige Partien in der Datenbank, vielleicht ein paar Hundert. Wenn man das mit den Partiensammlungen vergleicht, die man jetzt kaufen kann, war das natürlich lächerlich. Als die erste ChessBase Version für PC´s auf dem Markt kam, war das auch für mich interessant. Das Programm wurde immer wichtiger für mich und ich merkte, dass ich den Computer immer öfter während der Vorbereitung einsetzte. Bereits Anfang der Neunziger konnte man feststellen, dass die Verhältnisse in der Schachwelt sich durch den Computer grundlegend ändern würden. Diejenigen, die sich keine Sekundanten leisten konnten oder wollten, benutzen damals schon den Computer bei der Vorbereitung.
Wann hast du festgestellt, dass Schachprogramme tatsächlich wichtige Analysetipps geben können? Wann hast du bemerkt, dass man die Zugvorschläge eines Programms wirklich ernstnehmen muss?
Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Es war in dem Match gegen Kamsky, in Indien 1994, als ich in der Vorbereitung zusammen mit Fritz eine Idee im Marschall Gambit analysiert habe. Ich hatte kurz vor dem Match in Monaco bereits gegen Kamsky gespielt und wollte eine Variante verbessern. (Anand denkt nach und zeigt einige Varianten auf) Ich kann mich noch erinnern, dass Fritz die weiße Stellung nach etwa 20 Zügen viel besser beurteilte, was ich allerdings nicht so sah. Fritz fand dann einige Züge, die mich sehr beeindruckt haben, Züge, die ich nicht gefunden hätte. Ein Jahr später saß ich leider auf der falschen Seite des Bretts als Kasparov in der zehnten Partie aus dem Match in New York das berühmte Turmopfer brachte. Er hatte fast die ganze Partie mit dem Computer vorbereitet.
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Anand,V (2715) - Kamsky,G (2695) [C89]
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Anand,V (2720) - Kamsky,G (2695) [C89]
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Anand,V (2720) - Kamsky,G (2695) [C89]
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Kasparov,G (2795) - Anand,V (2725) [C80]
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Wie setzt du jetzt die Schachprogramme während deines Trainings
ein?
Die Computer sind immer eingeschaltet. Ich kontrolliere Ideen in der Eröffnung mit Fritzy, aber benutze das Programm auch als Blundercheck in Varianten. Viele Schachspieler kennen mittlerweile dieses besondere Gefühl: man hat eine komplizierte Stellung auf dem Brett, die Materialverhältnisse sind unklar und ehrlich gesagt versteht man die Stellung überhaupt nicht. Dann schaltet man den Computer ein und das Programm sagt: die Stellung ist +0.30 oder so ähnlich. Viele Spieler sind dann beruhigt. Fritz beurteilt die Stellung so, dann wird das Programm wohl recht haben. (lacht laut)
Aber die Ideen kommen doch hoffentlich nicht nur vom Computer?
Nein, die Rolle der Menschen ist sehr wichtig. Ab und zu ist es sinnvoll den PC auszuschalten und eine Stellung auf einem normalen Schachbrett zu analysieren. Ich finde es sehr interessant eine Stellung von mehreren Engines analysieren zu lassen. Wenn die Engines eine Position etwa gleich bewerten, ist alles in Ordnung. Wenn Hiarcs aber eine Stellung ganz anders bewertet als z.B. Junior, muss ich selber die Stellung kontrollieren. Es ist wichtig, den Computer bei der Analyse vernünftig einzusetzen. Es ist nicht einfach, die Computerideen während der Partie am Brett umzusetzen, außerdem kann auch ich mir nicht alles merken.
Viele Schachspieler benutzen den Computer hauptsächlich bei der Eröffnungsvorbereitung. Ist es auch sinnvoll Endspiele mit dem Computer zu trainieren?
Während eines Turniers beschäftige ich mich wenig mit dem Endspieltraining. Ich finde Endspiele, in denen wenige Figuren auf dem Brett sind sehr interessant, Endspiele mit 6 oder 7 Figuren. Und da ist es wieder sehr hilfreich den Computer zu befragen. Manchmal ist es nützlich bestimmte Turmendspiele mit dem Computer durchzuspielen um einige typische Manöver zu trainieren.
Wäre es für Anfänger sinnvoll bestimmte einfache Endspiele zu üben?
Nein, das ist nicht sinnvoll. Es ist viel wichtiger zu verstehen wie bestimmte Manöver ausgeführt werden müssen, und da kann nur ein Trainer oder ein gutes Buch hilfreich sein. Es macht überhaupt kein Sinn planlos gegen einen Computer Endspiele zu üben. Was mich sehr gut gefällt sind Endspielbücher, die mit Hilfe der Endspieldatenbanken geschrieben wurden. Es wäre schön, wenn es ein Programm mit einem guten Coach geben würde, mit vielen Textkommentaren und Lernfunktionen, die sogar solche Bücher überflüssig werden lassen.
Welche Programme benutzt du eigentlich selber am liebsten?
Ich habe natürlich Fritz, oder Fritzy, wie ich das Programm nenne, insbesondere die Deep Fritz Engine ist sehr gut. Ich analysiere aber auch oft mit Junior und Hiarcs. Mit Chess Tiger habe ich auch eine Weile experimentiert. Wenn man viel mit Engines arbeitet, ist ChessBase 8 sehr wichtig, obwohl ich auch noch regelmäßig ChessBase 7 anwende, da ich dort bestimmte Funktionen einfacher finden kann. In manche Funktionen gefällt mit ChessBase 7 besser als die neue Version 8.
Hast du schon mit dem Programm Shredder gespielt?
Nein, aber da ich das Programm jetzt als Analyse - Engine unter Chessbase einsetzen kann, werde ich auch mit Shredder analysieren. Selbstverständlich kenne ich das Programm, da ich regelmäßig Computerschachturniere verfolge. Ich spiele auch Partien von der Weltmeisterschaft nach und habe festgestellt, dass Shredder ein sehr gutes Programm ist.
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FIDE-Weltmeister Vishy Anand
Ich gehe davon aus, dass deine Sekundanten auch mit Schachprogrammen arbeiten. Gibt es in deinem Team einen Computerexperten?
Mein Sekundant Ubilava ist zwar etwas älter als ich, aber auch er kann mittlerweile ausgezeichnet mit den verschiedenen Programmen umgehen. Auch ein älterer Freund von mir, der bereits 76 ist, hat gelernt mit Computer und Schachprogrammen umzugehen. Ich mache sehr viel selbst, da ich in meinem Team keinen Computerexperten habe. Ich pflege meine Datenbanken selbst, suche selber nach Partien und bediene demnach meinen Computer selbst. Ich setze mich nicht nach einer Partie hin, um diese einzugeben, meistens hole ich meine eigenen Partien aus dem Internet, erhalte die Partien von Journalisten oder ich bekomme eine Diskette von der Organisation.
Man kann dich also auch regelmäßig im Internet treffen. Spielst du eigentlich noch im ICC?
Ich finde, dass ein professioneller Schachspieler nicht zu oft im Internet Schach blitzen sollte. Ich muss zugeben, dass es viel Spaß gemacht hat, ab und zu im Internet zu spielen, aber es ist schon einige Jahre her, dass ich im ICC gespielt habe. Wer keine Zeit oder Lust hat einem Schachverein beizutreten, kann hervorragend im Internet spielen. Das Internet ist eine großartige Alternative für viele Schachspieler, die wenig Zeit haben.
Besuchst du auch regelmäßig Schachsites im Internet?
Montags besorge ich mir immer die neuesten Partien von TWIC, und ab und zu schaue ich bei ChessBase vorbei. Ich besuche auch regelmäßig Indische Schachsites, wie chathurangam.com. Meine Frau Aruna und ich benutzen das Internet auch regelmäßig um Reisen zu planen und Tickets zu bestellen.
Interessierst du dich im Allgemeinen für neue Technologien oder die neuesten Entwicklungen auf dem Computergebiet?
Ob ein Pentium 4 schneller ist als ein AMD Prozessor interessiert mich nicht sonderlich. Für mich ist es sehr wichtig einen stabilen Computer zu haben, und da muss nicht unbedingt der neueste Prozessor eingebaut sein. Im Moment arbeite ich oft mit meinem 1GHz Siemens Laptop. Der Bildschirm ist schön groß und ich habe viel Arbeitsspeicher einbauen lassen: 512 MB. Ich interessiere mich schon für Entwicklungen auf dem Gebiet der Technologie. Allerdings kaufe ich keine Computerzeitschriften um auf dem laufenden zu bleiben.
Deine geheimen Varianten sind also auf dem Laptop gespeichert?
(Lacht) Mach dir keine Sorgen. Ich habe ausreichend Back-Ups.
Man kann feststellen, dass Computer immer kleiner werden und das auch Schachprogramme für Handhelds immer beliebter werden. Kennst du Programme wie Pocket Fritz oder Pocket Genius?
Pocket Fritz habe ich natürlich in Mainz beim diesjährigen Chess Classic kennen gelernt. Es ist ein faszinierendes Programm. Wenn du mal eine Partei spielen möchtest und keine Lust hast einen Laptop mitzunehmen, ist ein Pocket PC eine prima Alternative. Ich besitze keinen Handheld, und ehrlich gesagt möchte ich in meiner Freizeit nicht unbedingt auf einen kleinen Schirm starren um Schach zu spielen. Dann schaue ich mir lieber die Sterne an.
Hast du für die Leser noch einen Tipp für den Umgang mit Schachprogrammen und Datenbanken?
Selbstverständlich kann ich einige Tipps geben. Wie gesagt, benutze ich ausschließlich ChessBase Software. Für mich ist es wichtig alle Partien in einer großen Datenbank zu bewahren, sehr übersichtlich, nicht nur auf dem Bildschirm. Wenn ich dann eine bestimmte Variante analysieren möchte, suche ich mir die Partien aus der Datenbank aus, kopiere relevante Partien in eine temporäre Datenbank und arbeite nur mit der kleinen Datenbank. Der Vorteil ist, dass die Suche in der kleinen Datenbank viel schneller ist. Wenn ich mit der Arbeit an der Datenbank fertig bin, lösche ich diese auch sofort wieder, damit alles schön übersichtlich bleibt. Außerdem benutze ich die Funktion "Stellung suchen in..." sehr oft. Ferner kann ich Abonnenten des Chessbase Magazine empfehlen, eine CD mit Videos aus dem Magazin selber zusammenzustellen. Ich schaue mir gerne ältere Turniervideos an, und es ist angenehm, diese alle auf einer CD zu haben.
Kannst du dir überhaupt noch vorstellen ohne Computer zu arbeiten?
Nein, ich kann es mir kaum vorstellen, aber es ist schön, ab und zu noch auf einem schönen Brett Partien zu analysieren und gute Schachbücher zu lesen. In vielen Schachbüchern finde ich Informationen, die mir den Computer nicht liefern kann.
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Vishy Anand (links), Eric van Reem (Mitte), der indische Journalist R. R. Vasudevan