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Verwerfliche Überflussgesellschaft

   "Das ist die Überflussgesellschaft!"

Kommentar von Ralf Westermann, als Michael Waschek in der Partie gegen Muggensturm II einen Mehrbauern generös nicht deckte und hergab.


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Kuppenheimer Kuppeleien

   "Du solltest wirklich eine Werbebroschüre für den DSB mit dem Titel 'Wie heiratet man sich eine Oberliga-Mannschaft zusammen' schreiben. Der Untertitel könnte auch ruhig das Wort Kuppenheim enthalten, damit jeder weiß, wo die Kuppeleien stattfinden. Übermittele meine besten Glückwünsche an das Paar."

Unser Berliner Mitglied Harald Fietz in seiner E-Mail an Hartmut Metz, der ihm mitgeteilt hatte, daß Iamze Tvauri und Günther Tammert heirateten.


Kai kennt keine Zeitnot

   Als der Gegner von Kai Götzmann ein Remis reklamierte, weil sein Kuppenheimer Gegner nicht mehr gewinnen konnte, der Zeller selbst aber auch nur noch über maximal eine Minute verfügte, antwortete Kai trocken:

"Nach euren Uhren sind das vielleicht nur noch ein paar Sekunden!"

Der Zeller reagierte zerknirscht:

"Sarkasmus bringt uns jetzt nicht weiter!"

Irgendwie doch, denn der Protest von Reinald Kloska, der wegen eines defekten Blättchens zunächst auf Zeit zum 3½:4½ verlor, ging letztlich durch und sorgte für das 4½:3½ - auch dank Kais Remis ...


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Kai fürchtet Zeitnot

   Kai Götzmann berichtete den soeben aus Kuppenheim eintreffenden Oberligaspielern wortgewaltig von dem kurzen 4½:3½-Erfolg in Baden-Baden:

"Brett eins: Sutterer gegen Toni remis. Nach vier Zügen hatten beide nur noch 30 Sekunden auf der Uhr, als man sich einigte ..."

Bei der anschließenden Siegesfeier in einer Pizzeria ergänzte Reinald Kloska noch, in welchem Streß sich Kai während der Partie der beiden Zeitnot-Spezialisten befand:

"Gottlob remis, denn Kai war schon ganz aufgeregt, nachdem er drei Züge mitschreiben mußte ..."


Grausame Iamze

   "Schlimmer!"

Hartmut Metz, als sich Alexander Zlodi angesichts des Freibiers und der Brezeln erkundigte, ob Iamze Tammert Geburtstag gehabt habe. Ia hatte Günther geheiratet ...


Pfadfinder

   Kai Götzmann erläuterte vor dem letzten Bereichsklassen-Spiel Wolfgang Kaupp, der damals das Spiellokal in Zell von Rastatt via Freiburg ansteuerte, den Weg nach Baden-Baden:

"Also dann in Freiburg auf der Autobahn raus ..."


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Beklemmendes Schwätzverbort

   "Seit Schwätzverbot herrscht, habe ich 100 DWZ verloren!"

"Wann war das? Bevor du deinen FIDE-Meister-Titel erhieltest?" fragte Robert Miklos neugierig.

Hartmut antwortete kaltschnäuzig (oder doch eher wahrheitsgemäß?):

"Klar, vor zwei Jahren."

Ihm war danach nur nicht ganz klar, ob Robert das alles für bare Münze nahm, denn ihn interessierte das Thema "Schwätzverbot" brennend den ganzen Abend ...

In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß Hartmut wenige Tage danach eine Geschichte über den Kabarettisten Matthias Deutschmann schrieb. Dieser ist der Sprecher der flapsigen wie bissigen Sprüche auf dem Schachprogramm Fritz. Der meinte nach seiner Niederlage in der Bundesliga auch nur lapidar:

"Ich durfte ja nicht schwätzen!"

Ein ernstes Problem, dessen sich der Weltverband FIDE annehmen sollte. Ansonsten könnte es gut sein, daß sich Deutschmann und Hartmut zu einer Initiative "Pro Schwätzen" zusammentun ...


Schatzmeister erschlug Mutter und Vater!

   "Das ist eine Arbeit für einen, der Mutter und Vater erschlagen hat!"

Ralf Ehret über das Eintreiben der Gelder, die die Inserenten für die Anzeigen im Rochade Express zu zahlen haben.


Michaels Geheimnis

   "Wenn man sportliche Siege erringt, bleiben die Jungen auch ohne Beiprogramm dabei", referierte Michael Waschek zum Thema Nachwuchsarbeit.

Worauf Hartmut Metz ergänzte: "... und Michael hat nie etwas gewonnen und ist auch dabeigeblieben!"


Der genetische Fehler

   Joachim Kick und Christian Dettweiler standen während des Pokalkampfs gegen Iffezheim am Brett von Hartmut Metz und beäugten sein Duell gegen Ramadan Raka. Joachim referierte dabei, daß Hartmut gerne zu dem Zug gxf greife. Hartmut, der gerade zurück ans Brett eilte, schnappte dies auf und bemerkte geistesgegenwärtig:

"Ein genetischer Fehler! Abkürzung gf!"


Pawlow'scher Reflex

   Beim Layouten von der Vereinszeitung entsponn sich der folgende Dialog:

"Die spielen auch immer nur remis", befand Alexander Hatz bei Ansicht der Ergebnisse der dritten Mannschaft.

"Bei Ehret und Waschek muß der Gegner nur ein Wort mit r beginnen, schon greifen sie nach dessen Hand!" pflichtete Hartmut Metz bei.


Nimzowitsch missbraucht

   "Die Drohung ist stärker als ihre Ausführung."

Diesen Lehrsatz verbreitete Aron Nimzowitsch, einer der großen Schachdenker im ersten Viertel des Jahrhunderts. Als sich nun die beiden Kapitäne der ersten und zweiten Mannschaft wegen der Aufstellung für das erste Saisonmatch unterhielten, kam die Frage auf, wer denn nun Lutz Schäfer noch anrufen sollte. Reinald schien sich irgendwie dieses Satzes zu bemächtigen und argumentierte sofort "einleuchtend" gegenüber Hartmut Metz:

"Du kannst ihm ja drohen, daß du den Therapeuten wechselst, wenn er nicht spielt - ich kann das nicht ..."


Alkoholiker Visnic

   Hermann Hettich berichtete, daß 1977 bereits wieder ein Schachklub in Kuppenheim gegründet werden sollte.

"Darum ging ich in die 'Linde'. Ich sah, daß nur Alkoholiker da waren und bin sofort wieder raus."

Zu diesen Anonymen Alkoholikern (AA) zählte, wie sich gleich herausstellte, der bei der 20-Jahr-Feier neben ihm sitzende Vjeko Visnic. Hermann nahm ihn daher rasch aus diesem Kreis aus.


Gesichtsältester

   Als die Liste der gelöschten Rochade-Mitglieder vom Badischen Schachverband zurückkam, stand darauf unter anderem: "Jürgen Gersinska, geboren am 06.10.1909 in Waldkirch."

Michael Waschek dazu: "Jetzt ist er so alt, wie er aussieht."


Günther nun todesmutig

   "Ich fürchte mich nicht. Das Schlimmste habe ich überstanden!"

Der frisch vermählte Günther Tammert zu Hartmut Metz, als letzterer ihn in Eppingen fragte, ob ihm die Stellung gegen seinen Angstgegner Bernd Schneider unangenehm sei.


Exhibitionistischer Waschek

   "Da muß man schon ein Exhibitionist sein, so eine Partie herzuzeigen."

Ralf Ehret beim Klubabend, als sich Michael Waschek traute, seine schauderhafte Partie vom Wochenende herzuzeigen.


Metz geschlagen

   "Günther sollte zum Ehrenmitglied ernannt werden!" forderte Reinald Kloska während des Klubabends.

"Warum?" erkundigte sich Hartmut Metz.

"Hätte er Ia nicht geheiratet, würde uns ein Spieler fehlen und die Zweite nicht aufsteigen", führte Reinald aus und appellierte gleich an unseren Spitzenspieler, "es wird Zeit, daß du auch etwas für den Verein tust!"

"Und was ist mit dir? Deine Frau spielt auch kein Schach", versuchte sich Hartmut herauszuwinden, denn Reinald konterte knallhart:

"Ja, aber ich war schon verheiratet, als ich zur Rochade kam. In den Fällen ist das etwas anderes!"


Psychologie eines Psychiaters

   Während man den meisten Rochade-Spielern erzählen muß, der Gegner sei schwach, um sie zu einem Einsatz im Pokal zu bewegen, verhält es sich bei Lutz Schäfer genau umgekehrt.

"Sind die stark?" begehrte der Psychiater vor dem Match gegen Vimbuch zu wissen, woraufhin Hartmut Metz mittlerweile eine gewisse psychologische Schulung verriet:

"Sehr stark, die spielen Landesliga!"

Erwartungsgemäß konnte Lutz danach der Versuchung einer interessanten Aufgabe nicht widerstehen:

"Gut, dann spiele ich."


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Griff ins Klo

   "Ich hatte nur noch zwei Minuten Zeit!"

Unser Präsident Heribert Urban versuchte zu rechtfertigen, warum er gegen den Gernsbacher Adam im Spitzenspiel der Kreisklasse II nur remisierte.

"Mit der Zeit geht ein Toni Stückl noch aufs Klo!" Kai Götzmann darauf schlagfertig.

Jeder dachte, es seien schon fast sieben Stunden gespielt und die zwei Minuten bezögen sich auf die allerletzten Sekunden nach weit über 60 Zügen.

"Nein, ich war im 38. Zug", gestand Heribert dann endlich nach langem Gerede.

Nachdem er uns die "haarsträubende" Stellung mit Mehrfigur zeigte, in der in zwei Minuten nahezu unmöglich zwei Züge zu finden sind, die nicht verlieren, mußten wir uns fragen, ob Kais Spruch oder die Stellung humorvoller ist. Aber eigentlich blieb uns doch eher das Lachen im Halse stecken.


Unendlich wirkende Jahre

   "Waren es zehn oder elf Jahre als Vorsitzender?" wollte Heribert Urban bei der 20-Jahr-Feier von Reinhard Kühl wissen.

"Es waren nur acht - es schien Euch nur so lange!"


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