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Aktuelles-Archiv Juli 2000 |
Da der Webmaster, sowie der Vize-Webmaster dieser Internetpräsenz derzeit im Urlaub sind, erscheinen (für die nächsten Tage) die aktuellen Meldungen im Forum, auch bekannt als Laberhof.
Wolfgang Kaupp hat ganz knapp den mittelbadischen Meistertitel verpasst! Mit 5:2 Punkten trennten ihn beim Kongress in Ottenau lediglich drei Buchholz vom Platz an der Sonne. Letztlich setzte sich Favorit Markus Merkel doch noch durch. In einer schauderhaften Partie war der Iffezheimer in der sechsten Runde Holger Grampp (Caissa Rastatt) von der Schippe gesprungen. Mit dem Remis blieb Merkel im Rennen und wies wie vier weitere Kontrahenten vor der Schlussrunde 4:2 Zähler auf. Mit Unentschieden war somit keinem gedient. Merkel schlug Petter Thorvaldsen (SG Baden-Baden) und ging dadurch mit einem halben Buchholz Vorsprung durchs Ziel. Pantelis Peponis (27 Buchholz) hatte seine Siegchancen letztlich am Vortag vertan, als er eine gewonnene Stellung ins Remis verdarb.
Das insgesamt schwache Niveau demonstrierte auch Michael Lorenz. Im vereinsinternen Kuppenheimer Duell unterlag er in Runde sechs gegen Wolfgang. Nach einem simplen Qualitätseinsteller und einer später verpassten Remischance war die alleinige Führung dahin. Wolfgang und drei weitere Kontrahenten schlossen auf. Bei Michael ging nach seinem hübsch anzusehenden Sieg über Pantelis Peponis nichts mehr. Er verlor auch noch zum Abschluss dem Rastatter Johann Roth (Caissa) und rutschte auf Platz fünf ab. Die beste Buchholz-Wertung half ihm wenig ... Hingegen darf Wolfgang sehr zufrieden sein. Ihm gelangen einige Überraschungen, die mit einem deutlichen DWZ-Zugewinn belohnt wird. Vor allem remisierte er entgegen sonstiger Gewohnheit keine einzige Partie!
Als Achter schnitt auch Florian von der Ahé besser als erwartet ab. Dem Zwölfjährigen waren keine 4/7 zuzutrauen. Jedoch wurde Florians Klassenerhalt im 14-köpfigen Feld durch zwei kampflose Erfolge begünstigt. Beim Blitzturnier zeigte der badische U12-Vizemeister seine Klasse in der zweiten Gruppe und setzte sich dort durch.
Im Allgemeinen Turnier fiel Sibylla Heine auf Rang 13 zurück. Nach zwei Niederlagen und einem Abschluss-Remis an diesem wenig erfolgreichen Wochenende kam sie auf 2,5/5.
Die Endstände gibt es auf der Homepage des SC Ottenau, der heuer sein 70-jähriges Vereinsbestehen feiert.
Innerhalb kürzester Zeit hat der Nachwuchs der Rochade Kuppenheim drei badische Titel eingeheimst. Jedes Mal mit von der Partie: der achtjährige Jürgen Vollmer. Nach seiner ersten Einzel-Meisterschaft und vor zwei Wochen mit der U12-Mannschaft heimste der junge Schachspieler nun den badischen Blitz-Titel der Altersklasse U8 ein. In Buchen (Odenwald) holte das Talent in den elf Fünf-Minuten-Partien neun Punkte. Ein exzellentes Ergebnis, denn die Jüngsten spielten in einer Klasse mit den bis zu Zehnjährigen. Die U10-Meisterschaft verpasste Jürgen Vollmer knapp. Benjamin Fischer (Karlsruher SF) erwies sich mit 10:1 Zählern als stärker. Doch auch die Silbermedaille in der höheren Altersstufe ist ein sehr gutes Ergebnis.
Zufrieden darf auch Dennis Kaupp sein. Der Neunjährige holte 6:5 Punkte und landete in dem 20-köpfigen Turnier im vorderen Mittelfeld.
Florian von der Ahé, der sicher Favorit in der U12 gewesen wäre, fehlte wegen des Mittelbadischen Schachkongresses in Ottenau. Dort spielt er im Meisterturnier. Ansonsten hätte sicher auch die Kuppenheimer U12-Mannschaft in Buchen triumphiert. Ein zusammengewürfeltes Team mit Jürgen Vollmer und Dennis Kaupp erspielte so außer Konkurrenz Platz zwei.
Die Kuppenheimer Schachspieler schlagen sich bis dato exzellent beim Mittelbadischen Schachkongress in Ottenau. Michael Lorenz und Wolfgang Kaupp liegen nach vier Runden mit drei Zählern auf Platz zwei im Meisterturnier. Allerdings ist dieses mit nur 14 Teilnehmern schwach besetzt, da es mangels Teilnehmern durch das Hauptturnier aufgefüllt worden war. Wolfgang verpasste in der vierten Runde einen großen Schritt in Richtung Titel, als er gegen Pantelis Peponis die erste Niederlage quittieren musste. Anstatt dann mit einem Zähler Vorsprung zu führen, liegt er nun einen halben Punkt hinter dem Gaggenauer. Immerhin gelang Wolfgang, der in der nächsten Saison eines der Spitzenbretter in der Rochade-Dritten einnehmen wird, ein überraschender Sieg über den Gernsbacher Goce Gjorseski. In der fünften der sieben Runden steht der 32-Jährige gegen Markus Merkel auf dem Prüfstand. Der Topfavorit aus Iffezheim unterlag unserem zweiten heißen Eisen im Feuer: Michael Lorenz ist noch ungeschlagen und kann am Freitag im direkten Duell an Peponis vorbeiziehen.
Auch die Nachwuchstalente der Rochade schlagen sich achtbar: Florian von der Ahé verlor zwar zum Auftakt gegen Routinier Holger Grampp (Caissa Rastatt), danach holte der badische U12-Vizemeister jedoch zwei Unentschieden und einen ganzen Punkt. Zwei Zähler sind mehr, als Florian im gesamten Turnier erwarten durfte! Eine weitere DWZ-Steigerung ist ihm dadurch sicher.
Sibylla Heine gefällt bisher im Allgemeinen Turnier. Mit 2/3 hat sie Chancen auf den Aufstieg. Ob der allerdings Sinn macht, sei dahingestellt. Mit nur 40 Teilnehmern scheint das Ende der früher so beliebten Mittelbadischen Kongresse bevorzustehen. Heutzutage spielen die Amateure lieber Open als Kongresse. Alle Ergebnisse und Tabellen finden Sie auf der Homepage des Homepage des SC Ottenau.
Iamze Tammert wurde badische Vizemeisterin im Blitz. 20:1 Punkte reichten nicht für den Titel. Wieder einmal kostete ihr Temperament Rang eins: Nachdem Jessica Nill unberechtigt in einem Turmendspiel mit zwei gegen einen Bauern ein "theoretisches Remis" reklamiert hatte, traf die aufgebrachte Iamze anschließend auf Yulia Sheynina. Die Karlsruherin war neben Nill die zweite ernsthafte Konkurrentin. Noch erregt, stellte Iamze gleich eine Figur und damit die Partie ein. Die Karlsruherin Sheynina gewann alle 21 Partien und wurde somit badische Meisterin. Rang drei ging an die Baden-Ooserin Nill (18) vor Sabine Klein (17) und Hildegard Totzke (15,5).
Für die badischen Blitzmeisterschaften der Herren am 30. Juli in Waldkirch sind Velimir Kresovic und Hartmut Metz qualifiziert. Hartmut, im Vorjahr Dritter, wird jedoch aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen können. Auch Velimir sagte für die badische Blitzmeisterschaften ab.
Im Finale des badischen Pokals trifft Hartmut Metz auf Hajo Vatter. Der FM von Slavija Karlsruhe setzte sich erwartungsgemäß gegen Max Scherer (Dreisamtal) durch. Damit stehen die beiden DWZ-Besten im Endspiel, das Anfang August ausgetragen werden soll. Vatter wie Metz sind bereits für den deutschen Dähne-Pokal qualifiziert.
Da der eigentliche Webmaster Robert Miklos im Urlaub ist, hat nun Vize-Webmaster Frank Schäfer die ehrenvolle Aufgabe die "Heimatseite" zu pflegen. Dieser grüßt hiermit alle Besucher und wünscht dem Webmaster einen schönen und erholsamen Urlaub.
Die neueste Meko ist da! Dieses Mal ist die Frankfurt Chess Classic das Thema. Neu sind auch fünf lustige Erklärungen im lustigen Schachlexikon.
Bei The Scotsman gibt es auch wieder Neues aus der großen weiten Welt, auf englisch.
Die Rangliste der Schachgemeinschaft für die Oberliga wurde am Donnerstag aufgestellt:
1. Maric Alisa
2. Metz Hartmut
3. Schuh Hubert
4. Khurtsilava Inga
5. Tammert Günther
6. Matscharaschwili Giorgi
7. Kresovic Velimir
8. Vingerling Marcel
9. Wendelgaß Dietmar
10. Busch Kurt Dr.
11. Klumpp Jochen
12. Hatz Alexander
13. Kick Joachim
14. Stückl Anton
15. Fietz Harald
16. Caleta Damir
17. Zunker Michael
18. Kloska Reinald
19. Miklos Robert
20. Schäfer Lutz
Ein Hinweis für die Mannschaftsführer der anderen Teams: Diese Reihenfolge hat keine Auswirkung auf die Rangliste der unteren Mannschaften! Diese richtet sich nach wie stets nach der noch zu erstellenden Meldeliste.
Die Auslosung zur fünften und letzten Runde der diesjährigen Vereinsmeisterschaft ist erfolgt.
Im Vereinspokal besiegte Michael Zunker Michael Lorenz.
Einer der lustigen Sprüche wurde wieder aufgeschrieben.
Die diesjährige Mitgliederversammlung findet am Donnerstag, dem 27.Juli, 20 Uhr im Klublokal statt. Neuwahlen stehen nur bedingt an: Der Posten des Turnierleiters sowie der des Jugendleiters wird wechseln. Wer noch einen Tagesordnungspunkt wünscht, soll diesen umgehend bei Präsident Heribert Urban machen.
Hiermit sei nochmals auf die neue alte neue Kolumne Figo hingewiesen, mit einer kompletten Berichterstattung über die Frankfurt Chess Classic 2000, mit nachspielbaren Partien und ein paar Fotos.
Eine neue Kombi zum Lösen ist auch soeben erschienen.
The Scotsman berichtet über Neues aus der großen weiten Schachwelt, diesmal über die schottische Meisterschaft, auf englisch.
Bei The Scotsman gibt es wieder Neues aus der großen weiten Schachwelt, über das Superturnier in Dortmund, auf englisch.
The Scotsman hat wieder Neues aus der großen weiten Schachwelt, auf englisch.
Unsere Einzelergebnisse und ein kleiner Bericht von der Badischen Mannschaftsmeisterschaft der U12 in Ettlingen.
Mit einem weiteren Erfolg fand Florian von der Ahé Aufnahme in den D-Kader. Der Zwölfjährige gewann den baden-württembergischen Grand Prix seiner Altersklasse. Im Finale der besten Sechs holte er 3,5:1,5 Punkte, was zu Rang eins genügte.
An seine überragenden Leistungen konnte Jürgen Vollmer in der Baden-Badener Karpow-Schachakademie nicht anknüpfen. Nachdem er alle vorherigen Turniere beherrscht hatte, verpasste er ausgerechnet in der Endrunde den Platz an der Sonne.
Die Mannschaft der U12 ist in Ettlingen bei der Badischen Mannschaftsmeisterschaft der U12 souverän Badischer Meister geworden! Der Abstand zum Zweiten betrug drei Punkte!
Der beste Spieler war an Brett drei Olaf Schneider, mit 6,5 aus 7!
Ein paar Fotos von den Frankfurt Chess Classic 2000, geschossen von Harald Fietz haben den Weg auf die Heimatseite gefunden, z.B. bei den Artikeln über Frankfurt oder in der Figo.
Lutz Schäfer gewann am Donnerstag ganz souverän den Blitzcup. In der Jahreswertung führt weiterhin Toni Stückl, sein Vorsprung ist aber stark geschrumpft! Lustig war es auch noch, wie man auf der Humor-Seite nachlesen kann.
Ein paar Fotos unserer Mitglieder wurden vom Schreiberling Metz gemacht. Wie gesagt, Schreiberling. Die dilettantischen Ergebnisse gibt es auf den Mitglieder-Seite, bei der Vorstellung der Mitglieder, allerdings nur bei einigen Fotos. Trotzdem vielen Dank für die Fotos!
Im Vereinspokal und in der Vereinsmeisterschaft wurden am Donnerstag einige Partien ausgekämpft.
Die Elo-Zahlen der Rochade-Spieler haben sich im vergangenen Jahr in der Weltrangliste sehr unterschiedlich entwickelt. Vor allem bei unseren Spitzenspielerinnen sind dramatische Verluste festzustellen. Von 2489 im Juli 1999 über 2463 im Januar stürzte Alisa Maric auf 2443 Elo ab. Das bedeutet lediglich noch Platz 21 in der Weltrangliste, nachdem die Belgrader Großmeisterin viele Jahre zu den Top Ten zählte. Ihre sehr wechselhaften Ergebnisse wirkten sich bei Inga Khurtsilava aus. Die amtierende georgische Meisterin, die unlängst bei der EM in Batumi in Runde eins gescheitert war, büßte binnen Jahresfrist 63 Elo ein! Von 2296 ging es herunter auf 2233. Da unsere Herren der Schöpfung im zweiten Halbjahr 1999 so gut wie keine ausgewerteten Elo-Turniere spielten, ist vor allem bei ihnen der Jahresvergleich sinnvoll. An der Spitze ragt Hartmut Metz heraus. Vor allem dank seines guten Ergebnisses in Schwäbisch Gmünd und der prächtigen Oberliga-Saison (insgesamt 13 Partien) verbuchte der FIDE-Meister satte 59 Elo Zugewinn! Von 2275 kletterte er auf 2334, die seine bisher zweitbeste Zahl darstellt. Hartmuts persönliche Bestleistung liegt bei 2340 aus dem Jahre 1993.
Vor einem eigenen Rekord steht auch Günther Tammert. Unser drittes Brett peilt „einmal die 2300" an. Jetzt steht Günther lediglich noch 28 Elo davon entfernt. 13 Rating-Punkte gewann er durch die neun Oberliga-Begegnungen hinzu und hat nun das Ziel, FIDE-Meister zu werden, greifbar nahe. Außerdem liegt Gattin Iamze mit 2224 Elo deutlich abgeschlagen! Trotzdem ist Ia eine der großen Gewinnerinnen. 48 Elo legte sie in den vergangenen zwölf Monaten zu. Sechs Elo verlor unsere neue nominelle Nummer drei, Hubert Schuh. Der ehemalige süddeutsche Champion rutschte auf 2306 ab. Minimale Einbußen kassierte auch Velimir Kresovic (2234/-3). Ohne Elo-Zahlen sind erstaunlicherweise die ebenso spielstarken Marcel Vingerling (DWZ 2265) und Kurt Busch (DWZ 2229), obwohl sie eigentlich fast im Bereich von 2300 Elo liegen könnten. Meist verhält es sich nämlich so, dass die DWZ die „härtere Währung" darstellt und die meisten deutschen Akteure eine höhere Elo als DWZ haben.
An den hinteren Brettern im Oberliga-Kader gaben alle bis auf Joachim Kick Punkte ab. Die bescheidenen Werte unter 2200 Elo - das war früher die Schallmauer, unter der keine Weltranglisten-Zahlen existierten - verschlechterten sich weiter. Ralf Großhans (2177/-13), Alexander Hatz (2175/-10), Jochen Klumpp (2108/-15) und Harald Fietz (2154/-25) streuten 63 Elo unters Volk. Wenigstens elf davon behielt Joachim Kick (2140) in Kuppenheim.
Die Rochade Kuppenheim hat ein schweres Auftaktprogramm in der Oberliga. Die Schachgemeinschaft trifft nach dem Heimspiel gegen Konstanz anschließend auf die Topteams, allen voran in Runde zwei den haushohen Meisterschaftsfavoriten SC Baden-Oos. Im Kampf um den Klassenerhalt könnten die Begegnungen in den beiden letzten Runden gegen Heidelberg und Untergrombach den Ausschlag geben.
Hartmut Metz steht zum vierten Mal im badischen Pokal-Finale. In der Vorschlussrunde hielt der dreifache Gewinner des Einzel-Wettbewerbs (1989, 1995, 1996) Jörg Schlenker nieder. Der Donaueschinger verpasste in der Partie die Entscheidung. Nur dank zäher Verteidigung und einiger schwacher Züge des Nachziehenden konnte der Rochade-Spitzenspieler das Endspiel mit Minusbauer halten. In der Schnellschach-Begegnung gewann zwar der Kuppenheimer einen Bauern, doch Schlenker schuf genügend Gegenspiel. Durch eine Unachtsamkeit gelangte er jedoch nur in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Nach einem Schnitzer führte Hartmut dieses studienhaft zum Gewinn. Allerdings hat er dabei eine noch neckischere Wendung mit Läuferopfer, das den feindlichen König auf h7 oder h8 einschließt (siehe Schnellschach-Partie), ausgelassen. Im Endspiel trifft der Kuppenheimer auf den Sieger zwischen Max Scherer (Dreisamtal) und Hajo Vatter (Slavija Karlsruhe). Als Finalist ist Hartmut bereits für den deutschen Pokal qualifiziert.