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30. Oktober 2010
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Über den Weg gelaufen
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Kuppenheimer Jugendliche belegen Mittelplätze beim Oberkircher SchnellschachturnierTraditionell am 03. Oktober veranstaltet der SK Oberkirch ein Schnellschachturnier der sogenannten Grand-Prix Serie, zu dem sich 136 Teilnehmer in den Altersklassen U8 bis U18 einfanden. Für Kuppenheim traten Alexander Männle und Jannik Lorenz an. Alexander traf in der U16 auf ein Teilnehmerfeld sehr unterschiedlicher Spielstärke. Die nominell Schwächeren hatte er fest im Griff und überspielte sie mühelos. Gegen die Favoriten geriet er nach und nach ins Hintertreffen, so gelang es ihm nicht zu punkten, trotz einiger aussichtsreicher Stellungen. Unterm Strich blieben 3,5 aus 7 Punkte und ein 7. Platz. "Ein halber Punkt mehr, als ich üblicherweise erziele" kommentierte er zufrieden. Unglücklich agierte Jannik Lorenz in der U14. In Runde 5 traf er auf den Favoriten Joannis Kast, beide bis dahin ungeschlagen. In einem Endspiel mit Qualität und Bauer mehr stellte der Unglückrabe völlig unbedrängt einen Turm ein und vergab so einen möglichen Turniersieg. In den verbliebenen Partien versuchte er noch einmal alles, um heranzukommen, dabei fehlten ihm in der Schlussrunde etwa 10 Sekunden auf der Uhr, um mit einer Mehrdame Matt zu setzen. Der 6. Platz mit 4,5 aus 7 war so natürlich enttäuschend für ihn. Als nächstes stehen nun die mittelbadischen Einzelmeisterschaften der Jugend, Anfang November, in Hörden an.
Mittelbadische Blitzmeisterschaften 2010:
Jugendtraining mit Dr. Helmut ReefschlägerEx-Nationalspieler betreut montags den Rochade-NachwuchsDie Rochade Kuppenheim hat Dr. Helmut Reefschläger weiter für das Jugendtraining gewinnen können. Der promovierte Mathematiker und Astronom bringt dem Nachwuchs der Schachgemeinschaft im Alten Kindergarten jeden Montag von 18 bis 19.30 Uhr viel auf den 64 Feldern bei. Zuletzt machte zum Beispiel Nachwuchstalent Jannik Lorenz einen gewaltigen Sprung und dürfte bald in der Reserve der Herren-Mannschaft einen Stammplatz erhalten - und die spielt immerhin überbezirklich in der Bereichsklasse. Auch Alexander Männle, der engagiert Turniere spielt, wird zunehmend besser. Weitere Talente wie Malte Rübenkönig oder Alexander Herrmann sollen trotz ihres zarten Alters an die Jugendkämpfe durch den Ex-Nationalspieler Reefschläger herangeführt werden. Leider kann der Rochade-Jugendtrainer, der als Internationaler Meister den zweithöchsten Titel des Schach-Weltverbandes FIDE trägt, die Schul-AG nicht mehr betreuen. Alle Teilnehmer des vergangenen Schuljahres sind daher herzlich eingeladen, montags ins Jugendtraining zu Reefschläger zu kommen. In wenigen Wochen will die Rochade außerdem wieder ein Turnier für alle schachspielenden Kinder in Kuppenheim, Bischweier, Oberndorf und Rotenfels anbieten. Dabei gibt es erneut zahlreiche Preise und Pokale zu gewinnen! Der genaue Termin steht demnächst im Kommunal-Echo und der Webseite der Rochade.
Meko: Züge unterm "Goldenen Dachl"Badisches Ass Hubert Schuh gibt sich in Innsbruck friedliebendDen 50. Geburtstag von Hubert Schuh hat Hartmut Metz bereits auf der Homepage der Rochade gewürdigt. Jetzt legt er auch noch im Badischen Tagblatt nach und bringt eine kommentierte Partie des Jubilars - die gewann Schuh 1989 beim Badischen Schachkongress sehr hübsch gegen ein anderes Rochade-Mitglied: Wolfgang Gerstner.
Metz doch im deutschen Einzelpokal dabeiHartmut Metz ist zwar im Halbfinale des badischen Einzelpokals gescheitert - der vierfache badische Pokalsieger qualifizierte sich aber doch zum sechsten Mal für die deutsche Endrunde. Grund: Pokalsieger Jörg Wegerle ist in Viernheim passives Mitglied und durfte deshalb in Baden antreten. Weil der Bundesligaspieler allerdings für die SG Solingen ans Brett geht, akzeptierte der Deutsche Schachbund seine Meldung nicht. Sicher vertretbar, damit alle Landesverbände Spieler ihrer Vereine an den Start schicken können. Normalerweise nehmen die beiden badischen Finalisten am Dähne-Pokal teil - jetzt ließ BSV-Pokalleiter Michael Schneider aber Metz als drittplatziertes Wegerle-Opfer nachrücken.
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Jubilar süddeutscher und fünffacher badischer Meister
Hans Wiechert feiert 40. GeburtstagDie runden Geburtstage häufen sich 2010 bei der Rochade Kuppenheim: Ein halbes Dutzend feiert heuer einen. Im heißen Herbst folgt auf Pfarrer Jürgen Biskup nun Hans Wiechert. Der FIDE-Meister feiert am Sonntag seinen 40. Geburtstag. Dazu herzlichen Glückwunsch von allen Rochade-Mitgliedern! Seit fast einem Jahrzehnt zählt Wiechert zu den Stützen der ersten Mannschaft an einem der vorderen Bretter. Vergangene Saison musste er zwar aus beruflichen Gründen in der Verbandsliga kürzertreten, die Schachgemeinschaft hofft jedoch darauf, dass sich dies bald wieder ändert. Hier Wiecherts Lieblingspartie gegen Johannes Arnold. Diesen schlug der FM 2001 im Zweitliga-Einsatz für Leipzig mit mehreren sehenswerten Opfern.
Kresovic schlägt GM Skembris mit DamenopferBeim Jubiläumsturnier des SC Waldkirch, der sein 100-jähriges Bestehen feierte, hat Velimir Kesovic letztlich "nur" 3,5/9 geholt und landete in der 20-köpfigen A-Gruppe auf Platz 16. Die Konkurrenz war jedoch auch sehr stark. Trotzdem gelang dem Kuppenheimer ein exzellenter Start: Gleich zum Auftakt schlug Kresovic den griechischen Großmeister Spyridon Skembris. Ein sehenswertes Damenopfer mit anschließendem Matt krönte den Sieg. Nach der Niederlage gegen Henrik Teske - der Großmeister gewann das Turnier letztlich mit 7/9 und einem halben Punkt Vorsprung - folgte ein Erfolg über Hajo Vatter. Nach der zweiten Niederlage gegen den drittplatzierten Rafael Fridman (IM mit 2497 Elo), der auch nur 6/9 holte, rutschte Kresovic allerdings ab. Patrick Karcher holt Bronze im BezirkMittelbadische Meisterschaften in SasbachÄußerst unterschiedlich haben die Kuppenheimer bei den mittelbadischen Schach-Meisterschaften abgeschnitten. Während im Meister-Turnier in Sasbach Patrick Karcher an der Spitze mitspielte, fielen seine Mannschaftskameraden aus der Rochade-Reserve deutlich ab. Im Hauptturnier wusste Alexander Männle zu überzeugen. Karcher holte mit 3,5/5 Bronze, lässt man in dem offenen Turnier die punktgleiche Freiburgerin Silvia Spiegelberg außen vor. Noch mehr wäre für den Kuppenheimer möglich gewesen, hätte Karcher den favorisierten zweitplatzierten Hubert Weßbecher (Durmersheim) geschlagen. Trotz eines einzügigen Figureneinstellers stand er auf Gewinn, ehe Karcher in Zeitnot ein einzügiges Selbstmatt fand. Immerhin verbesserte sich seine Wertungszahl um vier Zähler auf 1904 DWZ. Leichte Einbußen (-16) bedeuteten die 2/5 von Ralf Gantner. Er kam auf Rang 16 unter 22 Meisterspielern. Schlusslicht Wolfgang Kaupp ruinierte seine DWZ um 66 Punkte, verlor der Rochade-Vizepräsident doch alle fünf Begegnungen! Der Titel ging an den Sasbacher Sigurd Weidauer, der bei jeweils 4:1 Punkten die bessere Wertung aufwies als Weßbecher. Wacker schlug sich Alexander Männle. Mit 2:3 Zählern belegte der Jugendspieler Rang 27 unter 40 Teilnehmern im Hauptturnier. Dass dies für seine Spielstärke gut ist, belegt der Zuwachs an Ratingpunkten (+32).
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2. Skatturnier 2010:
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Blitzcup 2010:
Kuppenheimer mit Weltmeister Anand im Schach-Magazin 64Ralf Gantner und Hussain Chaltchi sind in der September-Ausgabe des Schach-Magazin 64 zusammen mit Weltmeister Viswanathan Anand auf einem Bild zu sehen. In dem Mammut-Mannschaftssimultan der OSG Baden-Baden schlug Ralf Gantner die Bundesliga-Truppe (Bericht als pdf-Datei). Als Kiebitze stehen im Hintergrund Velimir Kresovic und Chaltchis Ehefrau Karin. Weitere Höhepunkte des neuen Hefts sind die Turnierberichte über Dortmund, die Chess Classic Mainz und Pardubice. Zudem berichtet der Kuppenheimer Hartmut Metz über Schach in Persien. Das königliche Spiel boomt wieder, nachdem Ayatollah Khomeini es für einige Jahre verboten hatte.
Jannik Lorenz in Österreich in den PreisrängenRochade-Jugendtrainer Helmut Reefschläger erringt SeniorenpreisIn Schwarzach, im Salzburger Land, hat zum 25. Mal ein internationales Open stattgefunden, an dem heuer mehr als 200 Teilnehmer in drei Turnierkategorien antraten. Im A-Turnier startete der Kuppenheimer Nachwuchscoach Dr. Helmut Reefschläger zunächst mit Problemen. "Ich weiß nicht was los ist, früher hatte ich solche Gegner im Simultan", scherzte der Internationale Meister nach einem Fünf-Stunden-Match gegen einen 400 Elo-Weltranglistenpunkte schwächeren Gegner. Im Leichtfiguren-Endspiel bezwang Reefschläger den Kontrahenten aber doch noch. Am Ende blieb er nach neun Runden mit 5,5 Zählern hinter den selbst gesteckten Zielen zurück, erspielte aber den Seniorenpreis für den besten Teilnehmer über 60. Michael Lorenz kämpfte im B-Turnier ebenfalls mit Schwierigkeiten, konnte aber mit sechs Punkten und Platz acht noch in den Preisrängen landen. Am erfreulichsten war der Auftritt von Jannik Lorenz. Im C-Turnier an Position 39 gesetzt, blieb er bis zur Vorschlussrunde ohne Niederlage. So errang das Kuppenheimer Talent mit 6,5 aus 9 den fünften Platz und gewann den Preis für den besten Spieler unter einer Wertungszahl von 1400. Zudem strich Jannik Lorenz den Preis für den besten Spieler unter 14 Jahren ein. Am meisten freut ihn aber ein DWZ-Zugewinn von inoffiziell 268 Punkten! "Eine solche Verbesserung habe ich noch nie gesehen", kommentierte Reefschläger, der sicher dank seiner Betreuung nicht ganz unbeteiligt am Erfolg war.
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